In der europäischen Türkei existierten bereits zwei Strecken, die später an Rumänien bzw. Bulgarien fielen (siehe dort), ehe zwischen 1869 und 1874 vier weitere Linien in Betrieb genommen wurden: Konstantinopel (Istanbul) -Sarambey; Dedeagatsch - Adrianopel (Edirne); Saloniki - Mitrovitza (fiel später teilweise an Griechenland) und Doberlin - Banjaluka (wurde später österreichische Militärbahn, nach 1918 an Jugoslawien).
Im Jahr 1927 entstand durch die Verstaatlichung der Anatolischen Bahn und der Bagdadbahn die Türkische Staatsbahn (TCDD). Bis 1936 kamen auch die übrigen Privatgesellschaften dazu, als letzte die seinerzeit erste Bahn der Türkei, die Ottomanische Eisenbahn.
Vor dem Zweiten Weltkrieg bezog die TCDD die meisten Lokomotiven aus Deutschland, nach 1945 kamen Lieferungen aus England, den USA und der Tschechoslowakei dazu.
Die ehemaligen Privatbahnen hatten auch Maschinen aus Frankreich beschafft.
Nur zwei Lokomotiven wurden in der Türkei selbst gebaut, es waren die 1E-Maschinen "Grauer Bär" und "Grauer Wolf", die in den bahneigenen Werkstätten von Eskisehir und Sivas entstanden.
Im europäischen Teil jedenfalls ist das Netz der TCDD verdieseit oder (zum kleinen Teil) elektrifiziert, während in Anatolien noch einige Dampflokomotiven in Dienst stehen.