Die 1918 entstandene Tschechoslowakei übernahm vorhandene Netze der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Zwischen 1938 und 1945 waren die Strecken der Tschechoslowakischen Staatsbahnen (CSD) teils in die DR integriert (Sudetenland), teils der DR unterstellt (Böhmen, Mähren), teils als selbständige Slowakische Staatsbahn existent.
Nach 1945 wurden sie wieder von der CSD übernommen.
Die Lokomotiven der CSD wurden fast ausschließlich im eigenen Land gebaut, und besonders nach 1945 verließen bedeutende Schöpfungen tschechischer Konstrukteure die Werkshallen: die 498.0 und 498.1, die 475.1 und 476.0 (alle 2D1), sowie die 1E-Loks der Reihen 534.0 und 556.0, des letzten Neubaus von Dampflokomotiven.
1981 war das Dampfzeitalter der CSD praktisch zu Ende.