Die erste Strecke in Dänemark liegt heute auf deutschem Boden, es war die 106 km lange Linie Altona - Kiel, die am 18. September 1844 eröffnet wurde.
Ursprünglich waren sämtliche dänische Bahnen in Privatbesitz, 1885 wurden die Dänischen Staatsbahnen (DSB) gebildet, jedoch blieben die Lokalbahnen zum größten Teil in privater Hand.
Die dänischen Dampflokomotiven wiesen alle eine äußere Eigenart auf: Sie trugen ein rot-weiß-rotes (die Landesfarben) Metallband um den Schornstein.
Die vielleicht bekannteste dänische Dampflok ist die Reihe P, eine 2B1-Maschine in Vierzylinder-VerbundAusführung. Eine von ihnen ist erhalten geblieben und steht mit zahlreichen anderen Typen im Eisenbahnmuseum in Odense, wo ein großer Teil der aufbewahrten Lokomotiven fahrbereit erhalten und gelegentlich zu Sonderfahrten benutzt wird.
Größte und stärkste Lokomotive der DSB war eine 2C1, die von Schweden angekauft wurde, als sie sich dort infolge der Elektrifizierung als überflüssig erwies.