Auch die Elektrifizierung der Strecken schritt rasch voran, und bereits am 28. Jänner 1902 verkehrte der letzte Pferdewagen der ehemaligen "Wiener Tramwaygesellschaft".
Aber schon per 1. Jänner 1902 hatte die Gemeinde Wien auf Betreiben des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger die Anlagen der BBG gekauft, die BBG führte daraufhin nur mehr die Betriebsabwicklung durch. Die Gemeinde Wien drängte nun auch die anderen privaten Tramwayunternehmungen Wiens zum Verkauf ihrer Anlagen, um sie unter eine einheitliche kommunale Verwaltung stellen zu können. Dies betraf vor allem die "Neue Wiener Tramwaygesellschaft" (NWT), die ebenfalls Pferdetramwaylinien, aber auch Dampftramwaylinien unterhielt. Die NWT wurde bereits am 5. August 1902 von der Gemeinde Wien mit dem Auftrag zur Elektrifizierung ihrer Strecken aufgekauft. Sehr vorausschauend bei der Elektrifizierung war die Tatsache, daß die NWT als elektrischen Fahrzeugpark die gleichen Triebwagen wie die BBG kaufte: Die 120 Triebwagen, die von der NWT beschafft wurden (Nummern 2001 bis 2120), waren nach den gleichen Plänen wie die BBG-Type "G" gebaut worden.
Die "NWT" wurde schließlich zusammen mit der "BBG" ab 1. Juli 1903 unter dem Firmennamen "Gemeinde Wien - städtische Sraßenbahnen" als kommunaler Betrieb der Stadt Wien geführt. Nur wenige Tage vorher, am 26. Juni 1903, verkehrte die allerletzte Pferdetramway Wiens auf der ehemaligen NWT-Strecke durch die Liechtensteinstraße.