Firmenchronik
1960
Gründung der Grazer Stadtwerke AG mit den Geschäftsbereichen "Verkehrsbetriebe", "Strom", "Gas", "Fernwärme" und "Wasser". Erstmals produziert man Stadtgas mittels einer Ölspaltanlage.
1962/63
Im Wasserwerk Feldkirchen steht der erste moderne Horizontalfilterbrunnen zur Verfügung.
1963
Die Fernwärmeversorgung nimmt in Graz ihren Betrieb auf. Das Fernheizkraftwerk Graz in der Puchstraße versorgt die ersten Kunden mit Fernwärme.
1966
Das Umspannwerk Graz-West geht in Betrieb und bildet den wichtigsten Knoten der Grazer Stromversorgung. Die Rundsteueranlage ermöglicht die zentrale Schaltung der öffentlichen Beleuchtung, der Warmwasserboiler und der Elektroheizungen.
1971
Gründung des Wasserverbandes Hochschwab-Süd zur Sicherung der Trinkwasserversorgung im Raum Graz.
1976
Graz und seine zehn Umlandgemeinden schließen sich zum Wasserverband Umland Graz zusammen.
1978
Umstellung der Gasversorgung von Stadtgas auf Direktversorgung mit Erdgas.
1981
Einführung des Fernwärmeförderungsgesetzes, das u.a. für die Umrüstung auf Fernwärmeversorgung eine steuerliche Begünstigung vorsieht.
1985
Die Geschäftsbereiche "Bestattung", "Sport-, Freizeitanlagen und Gastronomiebetriebe" gliedern sich in die Aktiengesellschaft ein. Die Grazer Stadtwerke AG übernimmt die Firma "Ankünder" Steiermärkische Ankündigungsgesellschaft m.b.H.".
1988/89
Aufgrund der winterlichen Smogsituation in Graz erstellt man ein Fernwärme- Förderungspaket, an dem sich das Land Steiermark, die Stadt Graz und die Grazer Stadtwerke AG beteiligen.
1990
Das Umspannwerk Keplerbrücke nimmt als modernstes seiner Art in Österreich den Betrieb auf und erhält den Staatspreis für gutes industrielles Bauen.
1992
Das Grazer-Anruf-Sammel-Taxi führt seine ersten Fahrten in den Gebieten Lustbühel/Ruckerlberg und Andritz durch.
1993
Die Grazer Stadtwerke AG gründet die "Freizeitbetriebe der Grazer Stadtwerke GmbH" und betreibt das Freizeitzentrum Eggenberg. Erstmals wird Trinkwasser aus dem südlichen Hochschwab bei Friesach in das Grazer Netz eingespeist. Mit dem Kauf des Mühlgangkraftwerkes Herrgottwiesgasse verfügt die Grazer Stadtwerke AG nun über drei Kleinwasserkraftwerke und eine Photovoltaikanlage.
1994
Die Grazer Schlossbergbahn feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr werden die Stationen neu gestaltet und behindertengerecht ausgebaut.
1997
Der Bereich "Sport-, Freizeitanlagen und Gastronomiebetriebe" wird in die "Freizeitbetriebe der Grazer Stadtwerke GmbH" eingebracht. Weiters werden die "Bestattung der Grazer Stadtwerke GmbH", die "Citykom Graz Telekommunikation GmbH", die "Grazer Energieagentur GmbH" und die "Citykom Austria Telekommunikation GmbH" eingegliedert. Das Grazer-Anruf-Sammel-Taxi weitet sein Angebot auf das gesamte Stadtgebiet aus.
1998
Das Profitcenter "WDS Wärmedirektservice" spaltet sich zur Aufnahme in die "Energieanlagen-Planung und Service GmbH" ab und ändert seinen Namen in "WDS Wärmedirektservice der Grazer Stadtwerke GmbH". Nach einer Bauzeit von 3 Jahren wird der neue Hochbehälter Rosenberg seiner Bestimmung übergeben. Die Speicherquote steigt dadurch von 45 auf 70 Prozent des durchschnittlichen täglichen Wasserbedarfes.
1999
Die elektrische Straßenbahn in Graz feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Das Strom-Verteilnetz wird mit der Bereinigung der alten dreistufigen Struktur (20 kV, 10 kV, 380 V) auf zwei Spannungsebenen (20 kV, 400 V) auf den modernsten Standard gebracht. Mit der STEWEAG wird, als Vorbereitung auf die Liberalisierung am Strommarkt, eine Vertriebspartnerschaft für Strom gegründet. Der Strom heißt jetzt s e l e c t. Die Arbeiten für die Implementierung einer Profit-Center-Struktur sowie für eine neue Unternehmensstrategie sind bis zum Jahresende abgeschlossen.
2000
"Offensiv-dynamisch-kundenorientiert" lautet der Slogan für das neue Jahrtausend. Die Neuorientierung der Grazer Stadtwerke AG wird mit der Umsetzung der Profit Center Struktur und die Mitwirkung an der Kooperation "Select" kräftig vorangetrieben.
2001
Durch die Liberalisierung des Strommarktes per 1.10.2001 werden die Rahmenbedingungen für den Bereich Strom neu festgesetzt. In enger Kooperation mit den Topkunden werden maßgeschneiderte Multi Utility-Pakete zur Kundenbindung erstellt. Nach 2-jähriger Bauzeit wird in der Kärntnerstraße die neue GVB-Autobuswerkstätte mit moderner Waschstraße eröffnet. Ein zweites Bestattungsunternehmen eröffnet in Graz sein Büro. Das Bad zur Sonne wird in den Bäderbetrieb der Grazer Freizeitbetriebe aufgenommen.
2002
Ab 1.Oktober ist der Erdgasmarkt in Österreich zu 100% geöffnet.. Die Wasserdienstleistungsgesellschaft "Styrian Aqua Service GmbH" wird als 100 %-ige Tochter der Grazer Stadtwerke AG gegründet. Vorausblickend auf die bevorstehende Abspaltung der Energiebereiche in die Energie Graz GmbH wird die Grazer Stadtwerke Energie Holding gegründet. Die Abspaltung der Bereiche Strom, Erdgas und Fernwärme in die Energie Graz GmbH erfolgt am 1. August. Mit der Abspaltung verändert sich die Eigentümerstruktur dahingehend, dass nunmehr die Stadt Graz 99,46 % und die Grazer Bau- und Grünlandsicherungsgesellschaft (treuhändig für die Stadt Graz) 0,54% der Aktien hält.
2003
Die Grazer "Nightline", eine Nachtbuslinie, geht in Betrieb. Im Rahmen des Projektes "Graz-Kulturhauptstadt 2003" bauen Mitarbeiter der GVB einen Cabriobus, der für Stadtrundfahrten, Ausflugsfahrten etc. angemietet werden kann. Die ersten Fahrgast-Informationsstelen an den Haltestellen gehen zu Testzwecken in Betrieb. Mit der Zusammenlegung der Profit Center Informationstechnik und IT-Services sollen Synergien erfolgreich genutzt werden. Am Plateau des Schöckls wird die neue Sommer-/Winterrodelbahn eröffnet. Das Bad zur Sonne positioniert sich mit einem exklusiven Wellnessareal, dem "Spa zur Sonne".
2004
Die Grazer Stadtwerke AG erwirbt den Flughafen Graz zu 100% und kann damit ihr regionales Verkehrsangebot optimal abrunden. die 3. Generation der Schloßbergbahn, mit neuen modernen Wagen, geht in Betrieb. Das neue Mobilitätszentrum am Jakominiplatz, ein zentrales Servicezentrum für alle GVB-Kunden, wird eröffnet. Zusätzlich zur bestehenden Haupt-Geschäftsstelle in der Grazbachgasse eröffnet die Grazer Bestattung eine moderne Filiale am Urnenfriedhof. Neue Strukturen in der Organisation werden implementiert. Die 5 Kernkompetenzen des Konzerns sind nun "Verkehr", "Ökoservice", "Energie", "Kommunikation & Werbung" sowie "Kommunale Services" mit Freizeit und Bestattung.
2005
Eröffnung des neuen Terminals am Flughafen Graz, das aufgrund der steigenden Passagierzahlen - bis 2010 wird mit rund 1,5 Millionen Passagieren gerechnet – und der Zunahme von sowohl Charter- als auch Linienverbindungen ab Graz nötig wurde.Ausbau der Auslandaktivitäten der Werbefirma „Der Ankünder“, die in Kroatien und Slowenien bereits als Marktführer fungiert. Beratungsauftrag der Verkehrbetriebe für die kroatische Stadt Dubrovnik.
2006
Inbetriebnahme der verlängerten Straßenbahnlinie 5. Eröffnung des Hilmteichschlössls Neu. Erneuerungsprogramm für Blei-Hausanschlüsse seitens des Bereiches Wasser wurde abgeschlossen - damit sind bereits 6 Jahre vor dem gesetzlich vorgegebenen Termin die Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung erfüllt.
2007
Eröffnung der verlängerten Straßenbahnlinien 4 und 6. Inbetriebnahme des Nahverkehrsknotenpunktes Don Bosco als Schnittpunkt zur neuen S-Bahn. Bestellung von 45 neuen Straßenbahnen, die neben der 100% biodieselbetriebenen Busflotte bis 2015 Graz das modernste ÖV-Angebot garantieren und die größte Investition in der Geschichte der Stadtwerke darstellen. Eröffnung des neuen Schlossbergrestaurants mit einer Bar über den Dächern von Graz. Europaweiter Architekturwettbewerb für das neue Sport- und Wellnessbad Eggenberg. Entscheidung im Architekturwettbewerb für das Wasserkompetenzzentrum „Andritz Neu“. Übertragung von 49% der AEVG Abfall-Entsorgungs- und VerwertungsGmbH – damit sind 99% im Besitz der Grazer Stadtwerke AG. Bereich Wasser: Start des Baus der Transportleitung in die Oststeiermark- mit der Fertigstellung wird die Grazer Stadtwerke AG größter Wasserlieferant in dieser Region.
2007/2008
Das Modell „Pensionsübertragung“ und „10-jähriger Verkehrsfinanzierungsvertrag“ werden zwischen der Stadt Graz und den Stadtwerken beschlossen.
2008
In der Sitzung des Grazer Gemeinderates vom 8. Mai 2008 wurde der Antrag auf Änderung der Satzung der Grazer Stadtwerke AG beschlossen. Seit dem 21.Mai 2008 firmiert die Grazer Stadtwerke AG unter dem neuen Namen GRAZ AG Stadtwerke für kommunale Dienste. Die strategische Ausrichtung als die Stadtholding für kommunale Dienste und privatwirtschaftliche Angelegenheiten wird weiter forciert.
2010
Am 29. Juni 2010 wurde in der Hauptversammlung die Umwandlung der GRAZ AG in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung beschlossen. Seit dem 30. Oktober 2010 firmiert das Unternehmen nun unter dem neuen Namen "Holding Graz - Kommunale Dienstleistungen GmbH".
2011
Seit 1. Jänner 2011 wird die Neuregelung des „Hauses Graz“ im Alltag gelebt. Die Holding Graz baut auf drei Säulen: Die Sparte „Management/Beteiligungen“ unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Dipl.-Ing. Wolfgang Malik, die Sparte „Linien/Energie“ unter der Leitung von Vorstandsdirektorin Mag.a Barbara Muhr sowie die Sparte „Services“ unter der Leitung von Vorstandsdirektor Mag. Dr. Wolfgang Messner.
Die kommunalen Aufgabenbereiche Abfallwirtschaft, Abwasserwirtschaft, Straßenerhaltung, Straßenreinigung und Winterdienst sowie Grünraumpflege und Werkstätten, die bis zum 1. Jänner 2011 in städtischen Organisationseinheiten bzw. in der AEVG angesiedelt waren, wurden an die 800 ArbeitnehmerInnen von der Stadt Graz der Holding zugewiesen und gemeinsam mit dem früheren Geschäftsbereich Wasser verschmolzen.
2012
Erstmals wurde ein gemeinsames mit Werten und Grundsätzen für den Konzern erarbeitet. Die Einführung der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie der Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements standen im Vordergrund. Mit einem umfangreichen Kriterienkatalog wurde 2012 die Familienfreundlichkeit der Holding Graz auf den Prüfstand gestellt. Entscheidend ist, dass mithilfe des Audits ein unternehmerischer Prozess in Gang gesetzt wurde, bei dem Ziele einer familienbewussten Personalpolitik mit geeigneten Maßnahmen innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden.
Mit der Eröffnung der Remise in der Steyrergasse am 12. März wurde zukunftsweisend in die Erweiterung der Infrastruktur investiert und gleichzeitig ein modernes Bürogebäude mit optimalen Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen geschaffen.
2013
Im Jahr 2013 verstärkte die Holding Graz die Information und den Dialog mit den KundInnen über zahlreiche, die Betreuung der Infoscreen "Stadttelegramm"-Beiträge in den Straßenbahnen und Bussen wurde ebenfalls übenommen.
Die Holding Graz wurde in diesem Jahr außerdem als einer der frauen- und familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark prämiert. Der Fuhrpark der Holding Graz wurde in Sachen Elektromobilität ausgebaut: beinahe ein Drittel des Fuhrparks fährt elektrisch. Das Tochterunternehmen ist eine wechselseitige Beteiligung mit Gewista/JDDecaux eingegangen.
Die Freizeit Graz ließ das Café Rosenhain umbauen, Mitte Mai wurde jenes wiedereröffnet. Die Holding Graz Linien setzten 2013 mit der Inbetriebnahme von Videokameras eine wichtig Initiative für die Sicherheit der Fahrgäste.
Seit 2013 gibt es die erste genormte für den Spartenbereich Stadtraum. Graz liegt im europaweiten Vergleich im guten Mittelfeld, die europäische Bestnote ist das Ziel in den nächsten Jahren. Das Jahr 2013 stand ebenfalls im Zeichen der Imagekampagne "Die Stadt meines Lebens".
2014:
Barrierefreiheit: Mit dem Erstellen einer Roadmap im Jahr 2014 wurde das Ziel verfolgt, den Rahmen und die Vorgehensweisen für eine weitere Optimierung der Barrierefreiheit in der Holding Graz festzusetzen.
Sauberkeit: Auf Initiative von Stadt Graz und Holding Graz wurde gemeinsam mit Schlüsselpersonen aus dem gesamten „Haus Graz“ ein Auftrag zum Thema Modernes und gepflegtes Stadtbild erarbeitet, u.a. durch die Einführung der Sauberkeits-App und Sauberkeitsmessungen.
Jobticket: 2014 wurde das Projekt mit einer neuen Werbeschiene mit Testimonials weiter beworben.
Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof: Die Großbaustelle im Bereich des Grazer Hauptbahnhofes, in welche die Holding Graz Linien maßgeblich eingebunden waren, konnte seitens der Holding Graz Linien im Jahr 2014 im Zeit- und Budgetplan abgeschlossen werden.
„Power Tower“ im Stadtteil Reinighaus: Anfang Oktober 2014 wurde seitens der Energie Graz mit der Fertigstellung des sogenannten „Power Tower“ ein weiterer Schritt in Richtung Entwicklung eines innovativen, nachhaltig orientierten Stadtteils Reininghaus gesetzt.
Brückenbewertung: Der Spartenbereich Stadtraum der Holding Graz ließ 2014 alle Brücken und Stege der Stadt Graz bewerten und wurden damit reif für die Aufnahme ins Geoinformationssystem des Landes (GIS).
Kommunalwerkstätten: Mit den ersten Schritten in Richtung Neubau der Kommunalwerkstätten fiel auch der Startschuss zum „Masterplan Sturzgasse“, in dessen Rahmen ein umfassendes Raum- und Funktionskonzept umgesetzt wird.
Multimodale Mobilitätsknoten: Der im Auftrag der Holding Graz gemeinsam mit der ausgeschriebene Studierendenwettbewerb „Multimodale Mobilitätsknoten Graz“ stieß auf breites Echo. Ziel des Wettbewerbs war es, Entwürfe für drei Mobilitätshotspots in Graz zum Thema „Multimodale Mobilitätsknoten“ zu bekommen.
Nachhaltige Mobilität: Die Holding Graz setzte durch die e-mobility nicht nur externe Maßnahmen, um nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität bei den Menschen zu verankern, sondern lebt dies auch intern. Der Fuhrpark der Holding Graz wurde sukzessive modernisiert. 2014 wurden zehn neue biodieseltaugliche Busse der Schadstoffklasse EEV in den Fahrbetrieb übernommen sowie ein Gelenkbus und sieben Solobusse der Schadstoffklasse EURO VI gekauft und 2015 in Betrieb genommen. Beim internen Fuhrpark der Holding Graz wurde 2014 weiter auf Elektromobilität gesetzt. Berechnet man die E-Fahrzeuge der Beteiligung e-mobility Graz GmbH mit ein, umfasst der Fuhrpark 50 E-Fahrzeuge.
Fit im Job: Nach der Zertifizierung als frauen- und familienfreundlichster Betrieb wurde die Holding Graz mit Gold im Rahmen der Verleihung des steirischen Gesundheitspreises ausgezeichnet.
Lehrlinge: Seit Sommer 2014 kooperiert die Stadt Graz mit ihren Beteiligungen mit dem Arbeitsmarktservice Steiermark mit dem Ziel, zusätzliche Lehrstellen zu schaffen. Der hohe Standard der Lehrlingsausbildung in der Holding Graz zeigte sich einmal mehr in der Auszeichnung einiger Lehrlinge bei der „Stars of Styria“-Gala der Wirtschaftskammer.
2015:
Die Holding Graz verfolgt das Ziel, die Aufgaben als Dienstleistungsmanagerin für alle BürgerInnen
im Großraum Graz auf nachhaltige Art und Weise wahrzunehmen.
- Unternehmerische Verantwortung:
Ziele: Nachhaltige Stadtentwicklung vorausschauend planen, Versorgungssicherheit durch nachhaltige Investitionen und Innovationen, Regelkonformes Verhalten der MitarbeiterInnen und Bewusstseinsbildung, Ganzheitliches und langfristiges Management durch einen integrierte Prozess des RCM (Risiko- und Chancenmanagement) unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeits- und Compliance-Aspekten gewährleisten
Maßnahmen: Konzernweite Investitionen in die Infrastruktur, Sanierung von Brücken und Stegen, Modernisierung der Soft- und Hardware im Abfallmanagement, Prozessanalysen und -optimierungen in der Sparte Services, Erlass von Datenschutzrichtlinien zur Verbesserung der Daten- und Informationssicherheit. Intelligente Vertragsverwaltung durch Digitalisierung, Holdingweite Schulungsmaß nahmen zum Thema Compliance, Revision sowie Risiko- und Chancenmanagement
- KundInnen im Fokus:
Ziele: Nachhaltige Angebote für alle GrazerInnen, welche vor allem einen Beitrag zu Umweltschutz und Klimaschutz leisten, Zufriedenheit der KundInnen erhalten bzw. steigern, Qualität der Serviceleistungen steigern, Neue Vertriebs- und Kommunikationskanäle erschließen
Maßnahmen: Jahreskarte Graz, Online-Shop, qando Graz– Echtzeitabfrage, sAPPerlot-App, KundInnenzufriedenheitsanalysen, Optimierung von barrierefreien Zugängen, Kampagne für ein besseres Miteinander in Öffis, Pünktlichkeitsoffensive, Projekt „Modernes Stadtbild", Ausbau des KundInnenanliegenmanagements KaM, Media Map – interaktives Kartentool, WLAN auf dem Schöckl
- Verantwortungsvolle Arbeitgeberin:
Ziele: Spartenübergreifendes betriebliches Gesundheitsmanagementaufbauen und implementieren, Bedarfsorientierte Qualifizierung sichern und eine Führungskräfteentwicklung für bestehende und zukünftige Führungskräfte umsetzen, Familienfreundliche Angebote weiter ausbauen
Maßnahmen: Führungskräfteschulungen, Teambuildingseminare, Resilienztrainings, PCM-Seminare, Aktionen zu den Themen Bewegung, Entspannung, Ernährung, Aktion „Rauchfrei“, Vorsorgeuntersuchungen, Evaluierung Geichstellungsförderplan, Roadmap Personalentwicklung, Einführung eines Arbeitsschutz Compliance Managementsystems, Arbeitsplatzkataster, Telearbeit, Familienfreundlicher Dienstplan bei den Holding Graz Linien, MitarbeiterInnengespräche, MitarbeiterInnenbefragung, E-Mail-Kampagne, Lehrlingsausbildung/Uni for Life, Lehre mit Matura
- Schonender Umgang mit der Umwelt:
Ziele: Eigenen Energieverbrauch und Abfallaufkommen reduzieren, Direkte CO2-Emissionen der Holding Graz Linien-Fahrzeuge und des Holding Graz-Fuhrparks reduzieren, Bewusstsein für Umweltthemen schaffen, Entwickeln innovativer und ressourcenschonender Maßnahmen, Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr und Anteil am Modalsplitsteigern, Einen Beitrag zu leisten, die Luftqualität in Graz zu verbessern
Maßnahmen: Bezug von atomstromfreiem Strom, KombiMo, ÖKOPROFIT®, Energie(-effizienz)-Projekt Haus Graz, Abwärmenutzung zur Einbindung ins Fernwärmenetz, Pilotprojekt mit E-Bussen, Umweltfreundliche Euro VI-Busse, „Volkmer vor Ort“, „Reiner let's Clean up“, Round Table-Gespräche, „Electric Marathon 2015“, Handlungsleitfäden für Organisationen, die im Bereichder E-Mobilität tätig sind, Elektrobetriebener Job-Shuttle, Einheitliches Ladestellenmanagement, Urbanes E-Lieferservice, PVC-freie Folie für Straßenbahnen, Urbanes E-Lieferservice, PVC-freie Folie für Straßenbahnen.
2016:
Die Holding Graz baut auf drei Säulen: Die Sparte Management & Beteiligungen leitet Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing. Wolfgang Malik. Sie umfasst neben den hausinternen Abteilungen und Stabsstellen auch die Tochterunternehmen Flughafen Graz, Bestattung Graz, Ankünder, Citycom Telekommunikation und die Werbeagentur achtzigzehn. Sitz des Unternehmens ist das Headquarter am Andreas-Hofer-Platz.
Die Sparte Mobilität & Freizeit leitet Vorstandsdirektorin Mag.a Barbara Muhr. Hier sind 90 Straßenbahnen und 170 Busse unter dem Namen Graz Linien für mehr als 115 Millionen Fahrgaste jährlich im Einsatz. In Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen e-mobility Graz entwickeln die Graz Linien neue umweltfreundliche Mobilitätsformen. Im Freizeitbereich legen die Tochterunternehmen Freizeit Graz und Schöckl Seilbahn großes Augenmerk darauf, ihre Freizeitangebote laufend zu verbessern bzw. zu erweitern.
Die Sparte Infrastruktur & Energie leitet seit 1.1.2016 Vorstandsdirektor Dr. Gert Heigl. Sie stellt die dritte Säule dar. Sie erbringt die Serviceleistungen von den drei Spartenbereichen Graz Wasserwirtschaft mit Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Graz Abfallwirtschaft mit Abfallentsorgung und -verwertung sowie Graz Stadtraum mit Straßenerhaltung, Winterdienst und Grünraumpflege. Mit dem Tochterunternehmen Energie Graz entwickelt die Sparte Maßnahmen für eine saubere Energieversorgung im Raum Graz.
Leuchtturmprojekte 2016:
- Haus Graz-Synergieprojekte: Die Holding Graz setzt den erfolgreichen Weg der letzten Jahre, der auch 2016 vom Stadtrechnungshof bestatigt wurde, fort: Sie plant und realisiert Synergien mit dem Haus Graz, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
- Budget stabilisieren: Gemeinsam mit der Eigentumerin Stadt Graz setzt die Holding Graz auch den Konsolidierungskurs konsequent fort. Die Vorgaben der Stadt Graz und des Vorstandes hinsichtlich Investitionen, EBITDA und VZA wurden erfüllt.
- Quartier Steyrergasse Süd: Mit dem Ausbau des Areals in der Grose von 50.000 m2 können Synergien zwischen den Haus Graz-Abteilungen optimal genutzt und kundInnenfreundlicher Service an einem Standort verwirklicht werden.
- E-Busse: Die Graz Linien erproben E-Busse mit schnell ladenden Superkondensatoren für einen Testbetrieb mit Fahrgasten. Verlaufen die Tests erfolgreich, bedeutet das einen Meilenstein fur den möglichen Umstieg auf eine umweltschonende Antriebstechnologie.
- Multimodale Knoten (tim): Mehr als 300 Menschen haben sich bereits bei „tim“ registriert. Durch die E-Carsharingfahrzeuge konnte 2016 eine Tonne, durch die E-Taxis konnten sogar 17 Tonnen CO2 eingespart werden.
- Innovative Smart City-Projekte: Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung verlangt neue urbane Technologien, u. a. in den Bereichen Mobilität und Energie, aber auch in allen anderen kommunalwirtschaftlich agierenden Bereichen der Holding Graz.
- Abfallentsorgung erweitern: Die Holding Graz will das Recyclingcenter am Betriebsstandort Sturzgasse zu einem modernen Kompetenzzentrum für ihre KundInnen ausbauen. Mit der Neuausrichtung der Servus Abfall wird auch der Aufgabenbereich der Abfallwirtschaft erweitert.
- Kläranlage ausbauen: Die Stadt wächst und damit auch die Menge an Abwassern. Mit dem Ausbau der Kläranlage kann die stetig zunehmende. Menge an Abwässern auch in Zukunft ordnungsgemäß gereinigt werden. Klärschlamm behandeln. Mit dem Einsatz moderner technischer Verfahren ist es möglich, in der Kläranlage den im Klarschlamm enthaltenen, wichtigen Rohstoff Phosphor rückzugewinnen.
- Wärme aus Abwasser gewinnen: Beim Reinigen des Abwassers in der Kläranlage entsteht Abwärme. Diese kann mittels einer Wärmepumpe genutzt und in das Fernwärmenetz der Energie Graz eingespeist werden.
- Zentraler Speicherkanal/Murkraftwerk: Speicherkanal und Murkraftwerk sind wichtige Umweltschutzprojekte der Stadt und mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Mio. Euro ein nachhaltiger Wirtschaftsimpuls fur Graz.
- Ankünder stärken: Der Ankünder prasentiert 2017 die ersten digitalen Screens im Out-of-Home-Bereich in Graz und wird von der Vertiefung der strategischen Partnerschaft mit Gewista/JCDecaux profitieren.
- Verkehrsdrehscheibe Flughafen Graz stärken: Durch die beiden neuen Linienanbindungen nach Birmingham und Amsterdam, die im Frühling 2017 starten, festigt der Flughafen Graz einmal mehr seine Funktion als Verkehrsdrehscheibe.
- Naherholungsgebiet Thalersee entwickeln: Die Freizeit Graz plant, das Naherholungsgebiet Thalersee zu einem attraktiven Ausflugsziel für Erholung suchende GrazerInnen zu entwickeln.
- Digitale Agenda (KN@Xdata): Mit zwei hochmodernen Rechenzentren in Graz garantiert das Unternehmen Citycom seinen KundInnen höchste Versorgungssicherheit.
2017:
Die Leuchtturmprojekte:
- Haus Graz-Synergieprojekte: Die Holding Graz setzt den erfolgreichen Weg der letzten Jahre, der auch 2016 vom Stadtrechnungshof bestätigt wurde, fort: Sie plant und realisiert Synergien mit dem Haus Graz, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
- Digital Business Management: Neue Technologien brauchen neues Denken und Handeln. Mit neuen Arbeitsweisen stellt sich die Holding Graz den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung und stärkt die digitale Fitness im Unternehmen.
- Quartier Steyrergasse Süd: Mit dem Ausbau des Areals in der Größe von 50.000 Quadratmetern könnten Synergien zwischen den Haus Graz-Abteilungen optimal genutzt und kundInnenfreundlicher Service an einem Standort verwirklicht werden.
- E-Busse: Die Graz Linien erproben Busse mit neuen Antriebstechnologien. Dabei setzen sie schnell ladende Superkondensatoren ein. Damit können sie zeitgerecht wertvolle Erfahrungen sammeln und auch andere Antriebstechnologien wie z. B. Wasserstoff prüfen.
- tim (täglich.intelligent.mobil.): Mit tim passen die Graz Linien ihre Mobilitätsangebote den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden an. Das Angebot wird laufend erweitert. Bereits vier tim- und fünf Carsharing-Standorte stehen den tim-Kundinnen und -Kunden in Graz zur Verfügung.
- Innovative Smart-City-Projekte: Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung verlangt neue urbane Technologien, u. a. in den Bereichen Mobilität und Energie, aber auch in allen anderen kommunalwirtschaftlich agierenden Bereichen der Holding Graz.
- Masterplan Sturzgasse: Die Holding Graz will das Recyclingcenter am Sandort Sturzgasse zu einem modernen Kompetenzzentrum für ihre Kundinnen und Kunden ausbauen. Mit dem Bau der neuen Kommunalwerkstätte an diesem Standort ist der erste Schritt bereits getan.
- Kläranlage: Die Stadt wächst und damit auch die Menge an Abwässern. Mit dem Ausbau der Kläranlage können die Abwässer auch in Zukunft ordnungsgemäß gereinigt werden. Die Holding Graz plant auch, die Wärme aus dem Abwasser zu nutzen und eine Klärschlammbehandlung zu integrieren.
- Sauberkeitsoffensive: Die Holding Graz setzt sich gemeinsam mit den Unternehmen des Haus Graz für eine saubere und gepflegte Stadt ein. Im Rahmen der Sauberkeitsinitiative sind auch Grazerinnen und Grazer eingeladen, mitzumachen.
- Naherholungsgebiet Plabutsch/Thalersee: Für die stark wachsende Bevölkerung in Graz und den Umlandgemeinden gilt es, neue Naherholungsgebiete sanft zu erschließen und bestehende weiterzuentwickeln. Die Freizeit Graz wird Plabutsch und Thalersee zu einem attraktiven Ausflugsziel entwickeln.
- Zentraler Speicherkanal und Murkraftwerk: Speicherkanal und Murkraftwerk sind wichtige Umweltschutzprojekte der Stadt und mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Mio. Euro ein nachhaltiger Wirtschaftsimpuls für die Stadt Graz.
- Lebensraum Mur: Im Zuge der Errichtung von Murkraftwerk und Zentralem Speicherkanal entwickeln die Projektpartnerinnen und -partner die Murufer in diesem Bereich zu einem attraktiven Naherholungs- und Freizeitgrüngürtel für erholungsuchende Grazerinnen und Grazer.
- Ankünder Digital Media: Der Ankünder hat an den besten Grazer Innenstadtlagen Digital Out of Home eingeführt und damit die Weichen für viele technologische Möglichkeiten in der Außenwerbung gestellt.
- Mehr Service für Fluggäste: Mit den im Mai 2017 gestarteten und gut gebuchten Linienflügen nach Amsterdam, eröffnet sich den Fluggästen des Flughafens Graz erstmals der direkte Zugang zur Airline-Allianz SkyTeam.
2018:
Die Leuchtturmprojekte:
- Haus Graz-Synergieprojekte: Die Holding Graz setzt den erfolgreichen Weg der letzten Jahre, der auch 2016 vom Stadtrechnungshof bestätigt wurde, fort: Sie plant und realisiert Synergien mit dem Haus Graz, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
- Digital Business Management: Neue Technologien brauchen neues Denken und Handeln. Mit neuen Arbeitsweisen stellt sich die Holding Graz den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung und stärkt die digitale Fitness im Unternehmen.
- Zentraler Speicherkanal und Murkraftwerk: Speicherkanal und Murkraftwerk sind wichtige Umweltschutzprojekte der Stadt und mit einem Investitionsvolumen von rund 160 Mio. Euro ein nachhaltiger Wirtschaftsimpuls für die Stadt Graz.
- Lebensraum Mur: Im Zuge der Errichtung von Murkraftwerk und Zentralem Speicherkanal entwickeln die Projektpartnerinnen und -partner die Murufer in diesem Bereich zu einem attraktiven Naherholungs- und Freizeitgrüngürtel für erholungssuchende Grazerinnen und Grazer.
- Sauberkeitsoffensive: Die Holding Graz setzt sich gemeinsam mit den Unternehmen des Haus Graz für eine saubere und gepflegte Stadt ein. Im Rahmen der Sauberkeitsinitiative sind auch Grazerinnen und Grazer eingeladen, mitzumachen.
- Dekarbonisierung: Die Graz Linien erproben Busse mit neuen Antriebstechnologien, u. a. mit dem Einsatz von Superkondensatoren. Bei Förderzusage für das Projekt Zero Emission folgen weitere batteriebetriebene Busse und erstmals Wasserstoffbusse.
- tim: täglich.intelligent.mobil Mit tim passen die Graz Linien ihre Mobilitätsangebote den individuellen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden an. Je sieben tim- und Carsharing-Standorte gibt es in Graz, über das Projekt REGIOtim folgen weitere. Mit KombiMo III wird tim auch in Linz angeboten.
- Innovative Smart-City-Projekte Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung verlangt neue urbane Technologien, u. a. in den Bereichen Mobilität und Energie, aber auch in allen anderen kommunalwirtschaftlich agierenden Bereichen der Holding Graz.
- Masterplan Sturzgasse Die Holding Graz will das Recyclingcenter am Standort Sturzgasse zu einem modernen Kompetenzzentrum für ihre Kundinnen und Kunden ausbauen. Mit dem Bau der neuen Kommunalwerkstätte an diesem Standort ist der erste Schritt bereits getan.
- Kläranlage Die Stadt wächst und damit auch die Menge an Abwässern. Mit dem Ausbau der Kläranlage kann die Holding Graz diese auch in Zukunft ordnungsgemäß reinigen. Sie plant auch, die Wärme aus dem Abwasser zu nutzen und eine Klärschlammbehandlung zu integrieren.
- Naherholungsgebiet Plabutsch/Thalersee Für die wachsende Bevölkerung in Graz und den Umlandgemeinden gilt es, neue Naherholungsgebiete sanft und behutsam zu erschließen und bestehende weiterzuentwickeln. Die Freizeit Graz plant, Plabutsch und Thalersee zu einem attraktiven Ausflugsziel auszubauen.
- Quartier Steyrergasse Süd Mit dem Ausbau des Areals in der Größe von 50.000 Quadratmetern könnten Synergien zwischen den Haus Graz-Abteilungen optimal genutzt und kundenfreundlicher Service an einem Standort verwirklicht werden.