Die zwei Triebwagen der ersten Nachbestellung

Triebwagen Nr. 13 der ersten Nachbestellung mit Sommerbeiwagen auf der Landstraße in Höhe Bismarckstraße Richtung Staatsbahnhof fahrend. (Foto: um 1900, Sammlung ESG)
Im Inneren der Remise Urfahr posiert ein Teil des Personals mit dem Triebwagen 13. Links im Hintergrund erkennt man noch die von der Pferdetramway stammenden sogenannten "Winterwagen". Rechts auf dem Meterspurgleis ein Fahrgestell eines Bergbahntriebwagens, die Radsätze bekamen beiderseitig Spurkränze zur Verminderung der Abnützung. (Foto: um 1900, Sammlung ESG)

Bereits 1899 wurden zwei weitere Straßenbahntriebwagen in Betrieb genommen, die von den gleichen Lieferanten stammten. Der Wagenkasten dieser beiden Fahrzeuge war bereits etwas größer ausgeführt und im Wageninneren waren jetzt 16 statt zwölf Sitzplätze vorhanden und auf den Plattformen befanden sich wiederum vier Plattformsitze. Diese Triebwagen erhielten die Nummern 12 und 13. Wie bei den Ursprungstriebwagen, erhielt auch bei diesen Triebwagen der Wagenkasten einen lichtgelben Anstrich.
Da die offenen Sommerwagen in Linz bei den Fahrgästen sehr beliebt waren, beschaffte die TEG 1901 zusätzlich zu den offenen Sommerwagen, die von der Pferdestraßenbahn stammten, zwei weitere offene Wagen von der Waggonfabrik Graz.

Technische Angaben

Länge:

7800 mm

Breite:

1850 mm

Höhe:

3210 mm

Achsstand:

1700 mm

Gewicht:

4,80 t

Sitzplätze:

16 + 4

Fahrmotor:

1 x 15 kW

Lieferer:

Mechanischer Teil: Waggonfabrik Weitzer, Graz
Elektrischer Teil: UEG

Nummer

Inbetriebnahme

Verbleib

12

4. August 1899

Umbau in Beiwagen 1914
1950 umnumeriert in Bw 156
verschrottet 5. März 1954

13

4. August 1899

Umbau in Beiwagen 1914
1950 umnumeriert in Bw 157
verschrottet 30. September 1953

Triebwagen Nr. 12, Einbau von Verglasungen der Plattform 1905, Einbau von elektrischer Heizung 1929, Umlackierung von weiß/rot auf weiß/email 1929, umgebaut 1914 in Beiwagen Nr. 12, umnumeriert 1950 in BW156, verschrottet 1954. (Foto: Sammlung ESG)
Triebwagen Nr. 13, Einbau von Verglasungen der Plattform 1905, Einbau von elektrischer Heizung 1929, Umlackierung von weiß/rot auf weiß/email 1930, umgebaut 1914 in Beiwagen Nr. 13, umnumeriert 1950 in BW157, verschrottet 1953. (Foto: Sammlung ESG)
Planskizze der Triebwagen 12 und 13 zum Zeitpunkt der Lieferung.