Die Triebwagen 82 bis 86 (28 bis 32)
Im Jahre 1928 folgten weitere fünf Triebwagen und das Äußere wirkte durch die glatten Seitenwände bereits wesentlich moderner als das der 1920 gelieferten Fahrzeuge. Den mechanischen Teil lieferte wieder die Grazer Waggonfabrik, den elektrischen Teil die AEG-Union. Die Triebwagen erhielten die Nummern 82 bis 86 und wurden auf der Bahnhofslinie eingesetzt. Diese Wagen erhielten auch erstmalig jene cremefarbene Lackierung, die man mit "weiß-email" bezeichnete und die später für die Zweiachser der ESG charakteristisch war.
Die Straßenbahnlinien ab 17. März 1928
Die Inbetriebnahme der neuen Triebwagen 82 bis 86 erfolgte an diesem Tag um 12 Uhr. Gleichzeitig wurden mit einem Dienstauftrag folgende Fahrtrichtungstafeln eingeführt:
- Straßenbahnlinie B Bergbahnhof Urfahr - Bundesbahnhof Linz
- Straßenbahnlinie E Bergbahnhof Urfahr - Ebelsberg
- Straßenbahnlinie H Blumauerstraße - Herz-Jesu-Kirche (Pendelwagen)
- Straßenbahnlinie M Waldeggstraße - Weißenwolffstraße
- Dienstwagen und Sonderwagen (weiße Dachsignalscheibe)
Weiters wurde das Fahrpersonal angewiesen, die rückwärtigen Scheinwerfer der alleinfahrenden Triebwagen mit einer roten Deckscheibe abzublenden.
Technische Angaben
Länge: | 9880 mm |
Breite: | 2000 mm |
Höhe: | 3220 mm |
Achsstand: | 3000 mm |
Gewicht: | 11,20 t |
Sitzplätze: | 20 |
Fahrmotor: | 2 x 25 kW |
Lieferer Mechanischer Teil: | Waggonfabrik Weitzer, Graz |
Elektrischer Teil: | AEG-Union |
Nummer | Inbetriebn. | Abstellung | Verbleib |
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82 (28) | 17. März 1920 | 4. März 1968 | 16. Juli 1968 nach Linz, Bulgariplatz, verschrottet |
83 (29) | 17. März 1920 | 4. März 1968 | 15. Juni 1970 verkauft, verschrottet |
84 (30) | 17. März 1920 | 4. März 1968 | 29. April 1970 nach Eferding, verschrottet |
85 (31) | 17. März 1920 | 4. März 1968 | 4. Juni 1968 verkauft, verschrottet |
86 (32) | 17. März 1920 | 4. März 1968 | 22. Juni 1968 verkauft an Gemeinde Steyregg, verschrottet |