Die Triebwagen 14 bis 19 (21 bis 26)
Die Triebwagen für die Strecke nach Kleinmünchen
Für diese Straßenbahnlinie beschaffte die TEG 1902 sechs Triebwagen, die für damalige Verhältnisse sehr geräumig gestaltet waren. 24 Sitzplätze waren im Wageninneren vorhanden und weitere vier auf den Plattformen. Den mechanischen Teil lieferte die Grazer Waggonfabrik. Der elektrische Teil stammte von der "Österreichischen Union Elektrizitäts-Gesellschaft" und erstmalig waren diese Straßenbahntriebwagen mit zwei Fahrmotoren ausgestattet.
Die neuen Triebwagen waren wesentlich schwerer als die bisher eingesetzten. Sie wurden in der erweiterten Remise Urfahr untergebracht. Für die Fahrt von und zur Remise mußte die damals noch wesentlich schwächere Donaubrücke befahren werden. Deshalb wurde diese Strecke nur ohne Fahrgäste absolviert. Auch war es verboten, daß gleichzeitig zwei neue Triebwagen die Brücke befuhren. Die Triebwagen erhielten die Nummern 14 bis 19 und waren bereits bei Indienststellung weiß/rot lackiert.
Technische Angaben
Länge: | 10000 mm |
Breite: | 1850 mm |
Höhe: | 3210 mm |
Achsstand: | 3600 mm |
Gewicht: | 9,00 t |
Sitzplätze: | 24 + 4 |
Fahrmotor: | 2 x 20 kW |
Lieferer: | Mechanischer Teil: Waggonfabrik Weitzer, Graz |
Nummer | Inbetriebnahme | Abstellung | Verbleib |
---|---|---|---|
(21) 14 | 13. Dezember 1902 | 4. März 1968 | verschrottet 18. Februar 1969 |
(22) 15 | 13. Dezember 1902 | 4. März 1968 | September 1953 zerlegt 1. Oktober 1953 |
(23) 16 | 13. Dezember 1902 | 4. März 1968 | 15. Mai 1968 nach Wien; |
(24) 17 | 13. Dezember 1902 | 4. März 1968 | 16. September nach Kleinraming; verschrottet |
(25) 18 | 13. Dezember 1902 | 4. März 1968 | 28. August nach Eferding; verschrottet |
(26) 19 | 13. Dezember 1902 | 30. April 1960 | verschrottet 8. September 1960 |