Die Simmeringer Beiwagen 128 bis 135 (vorher 21 bis 28)

Simmeringer Beiwagen 128. (Foto: Sammlung ESG)
Simmeringer Beiwagen 129. (Foto: Sammlung ESG)
Simmeringer Beiwagen 130. (Foto: Sammlung ESG)
Simmeringer Beiwagen 131. (Foto: Sammlung ESG)
Simmeringer Beiwagen 132. (Foto: Sammlung ESG)
Planskizze der Beiwagen 128 bis 135 zum Zeitpunkt der Lieferung.

Trotz schwieriger Kriegszeit gelang es der ESG acht Stück neue Beiwagen 21 bis 28 von der Waggonfabrik Simmering zu bekommen. Diese Type war sehr ansprechend und für die damalige Zeit sehr modern gebaut. Die Plattformen mit Doppeleinstieg wurden erstmals mit teleskopartigen Plattformtüren verschlossen, wodurch der Wagengrundriß im Türenbereich wesentlich einfacher gehalten werden konnte. Ähnliche Beiwagen mit Meterspur wurden auch nach Preßburg, dem heutigen Bratislava geliefert. Weiters wurde diese Straßenbahnwagentype als Triebwagen mit Meterspur für die Klagenfurter Straßenbahn gebaut. Die Linzer Beiwagen kamen 1941 zum Einsatz. Dadurch konnten acht offene Sommerwagen, die noch von der Pferdestraßenbahn stammten, aus dem Betrieb genommen werden.

Die Einführung der Compactkupplung

Im Herbst 1941 wurde eine neue Wagenkupplung, die selbsttätige "Compactkupplung", eingeführt, die das händische Kuppeln der Straßenbahnwagen erleichtert. Alle Wagen baute man in kurzer Zeit um. Die bereits erwähnten Simmeringer Beiwagen erhielten diese Kupplung bereits vor der Indienststellung. Auch die Fahrzeuge der Florianerbahn erhielten gleichfalls zu dieser Zeit Compact-Kupplungen, die in Österreich auch von der Innsbrucker Straßenbahn und den Wiener Lokalbahnen eingeführt wurden.

Technische Angaben

Länge:

10280 mm

Breite:

2070 mm

Höhe:

3200 mm

Achsstand:

3600 mm

Gewicht:

7,20 t

Sitzplätze:

20

Lieferer:

Waggonfabrik Simmering

Nummer

Inbetriebn.

Abstellung

Verbleib

128  (21)

1941

11. 11. 1974

an ÖGEG, St. Florian 1. 11. 1975, später Klagenfurt

129  (22)

1941

6. 3. 1972

an ÖGEG, St. Florian, Umbau Generatorwagen

130  (23)

1941

11. 11. 1974

an ÖGEG, St. Florian 2. 12. 1975, verschrottet

131  (24)

1941

 6. 3. 1972

an ÖGEG, St. Florian 2. 12. 1975, Mannschaftswagen

132  (25)

1941

6. 3. 1972

verschrottet 2. 12. 1975

133  (26)

1941

11. 11. 1974

an ÖGEG, St. Florian 2. 12. 1975, verschrottet

134  (27)

1941

15. 11. 1974

verschrottet 2. 12. 1975

135  (28)

1941

11. 11. 1974

an ÖGEG, St. Florian 2. 12. 1975, später Klagenfurt