Der Ersatz der Ursprungstriebwagen 1 bis 9

Triebwagen Nr. 5 mit Sommerbeiwagen überquert von Urfahr kommend die Donaubrücke. Seitlich und an der Stirnfront sind Tafeln mit der Aufschrift "Heute Pöstlingbergbahn-Betrieb" zu erkennen. (Foto: 1910, Sammlung ESG)
Triebwagen 48. (Foto: Sammlung ESG)
Triebwagen 49. (Foto: Sammlung ESG)
Triebwagen 50. (Foto: Sammlung ESG)
Beiwagen 170 nach dem Umbau. (Foto: Sammlung ESG)
Planskizze der Triebwagen 1 bis 9 zum Zeitpunkt der Lieferung.

1905 wurden in ähnlicher Weise wie die Triebwagen 10 und 11 die Triebwagen 1 bis 9 umgebaut. Den Wagenkasten lieferte die Grazer Waggonfabrik. Erstmalig besaßen diese Triebwagen verglaste Plattformen, was für die damalige Zeit außergewöhnlich war.
Andere Städte in Österreich schafften selbst einige Jahre später noch Triebwagen mit offenen Plattformen an. Auch die übrigen Triebwagen der Linzer Straßenbahn erhielten zu dieser Zeit verglaste Plattformen. Die elf Ursprungstriebwagen wurden zu Beiwagen umgebaut.

Technische Angaben

Länge:

8340 mm

Breite:

1850 mm

Höhe:

3220 mm

Achsstand:

2500 mm

Gewicht:

4,80 t

Sitzplätze:

16 + 4

Fahrmotor:

1 x 20 kW

Lieferer:

Waggonfabrik Weitzer, Graz

Nummer

Inbetriebnahme

Verbleib

1

16. Februar 1906

1949 Umbau in Beiwagen 170,
verschrottet 1958

2

16. Februar 1906

1949 Umnumeriert in 46,
abgestellt und verschrottet 1953

3

16. Februar 1906

1950 Umnumeriert in 47,
abgestellt 1951, verschrottet 1953

4

28. September 1905

1929 Umbau in Beiwagen,
1950 in 154, abgestellt 1953

5

28. September 1905

1930 Umbau in Beiwagen,
Totalsch. nach Fliegerangr. 1945

6

28. September 1905

1950 Umnumeriert in 48,
abgestellt 1951, verschrottet 1953

7

28. September 1905

1949 Umnumeriert in 49,
abgestellt 1951, verschrottet 1953

8

28. September 1905

1950 Umnumeriert in 50,
abgestellt 1951, verschrottet 1953

9

28. September 1905

1950 Umnumeriert in 51,
abgestellt 1950, verschrottet 1950