Die Beiwagen 64 bis 66 (146 und 147)
Die Auswirkung des Ersten Weltkrieges auf die Straßenbahn
In diesem Zeitraum wurde die Straßenbahn stark frequentiert. 1913 benützten 4 Millionen Fahrgäste die Straßenbahn, 1914 waren es bereits über 4,5 Millionen und 1915 dann 7,5 Millionen. In diesem Jahr waren 194 Bedienstete der Straßenbahn zum Militär eingezogen. Es wurden deshalb 114 Frauen eingestellt, davon waren 11 als Wagenführerinnen und 69 als Schaffnerinnen eingesetzt. Bis 1917 stieg die Anzahl der weiblichen Bediensteten bereits auf 233. Zum Ende des Ersten Weltkriegs im Jahre 1918 wurden mit 17,4 Millionen Fahrgästen beinahe viermal soviel wie zu Beginn des Krieges befördert.
Die Beiwagen 64 bis 66, die von der Hörder Kreisbahn (Nummer 117 bis 119, gebaut 1908 von der Waggonfabrik A.G. vormals P. Herbrand & Cie in Köln-Ehrenfeld) gekauft wurden. Sie setzte man in Linz ab 1915/16 ein.
Technische Angaben:
Länge: | 9050 mm |
Breite: | 1950 mm |
Höhe: | 3180 mm |
Achsstand: | 2500 mm |
Gewicht: | 5,00 t |
Sitzplätze: | 24 |
Lieferer: | Waggonfabrik AG Köln, vormals Herbrand & Cie, Baujahr 1908 |
Nummer | Inbetriebn. | Abstellung | Verbleib |
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64 | 1915/16 | 27. Juli 1942 | |
64 neu | 3. Jänner 1943 | 31. März 1945 | Totalschaden durch Fliegerangriff |
65 | 1915/16 | 2. Februar 1942 | |
65 neu (146) | 9. August 1942 | 18. Oktober 1971 | verschrottet |
66 | 1915/16 | 17. April 1941 | |
66 neu (147) | 31. Oktober 1941 | 16. September 1970 | verschrottet |