Lokalbahn Innsbruck - Hall in Tirol (1931 bis 1941)

1936; Kreuzung von zwei Dampfzügen auf der Mittelgebirgsbahn in Tantegert. Wie die bereits vorhandenen Fahrleitungen zeigen, entstand das Bild kurz vor der Umstellung auf elektrischen Betrieb. (Foto: Straub/Pöllmann)
1936; die Elektrifizierung der Mittelgebirgsbahn. Tw 2 mit dem Turmwagen 262 und dahinter eine Dampflok mit dem alten Turmwagen kehren von den Elektrifizierungsarbeiten vom Bergisel zuruck. (Foto: Straub/Pöllmann)
Der festlich geschmückte Tw 3 eröffnete den elektrischen Betrieb der Linie 6 am 28. Juni 1936. (Foto: Straub/Pöllmann)
Ex-Remscheider Tw Nr. 15 in der Maria-Theresien-Straße 1940. (Foto: R. Müller)
Tw 14 (ex Remscheid) mit einem Haller Zug am Wiltener Platz. Durch den langen 5-Wagenzug der L4 kann der Solotriebwagen nicht bis an den Gehsteigrand heranfahren. Herbst 1940. (Foto: R. Müller)
Tw 43 der Linie 3, neulackiert, vor dem Gastgarten Lindenhof im September 1940. (Foto: Göhlert)

1931 Jänner: Im neuen Jahr sollen auf der L4 noch 1,3 km Gleis ausgewechselt werden (Rillenschienen bei der Innbrücke, Weichen Schießstand). Tw 4 ist im Umbau auf 4 Motoren, von dem Ergebnis hängt ab, ob weitere Tw folgen. Da die Pufferbatterie schon sehr schadhaft ist, muß an ihre Erneuerung bzw. an den Ersatz durch einen Gleichrichter gedacht werden.

21. Jänner: Um die Konkurrenzierung der LB durch den KVI zu beenden und zwischen IMB und PKB ein ähnliches Zubringerverhältnis wie zwischen Hungerburgbahn und Nordkettenbahn zu schaffen, empfiehlt die Landesregierung die Fusionierung von LB, KVI und PKB, außerdem soll die IMB endlich bis zum Altwirt verlängert werden. Über den Zusammenschluß von LB und KVI bzw. PKB kann keine Einigung erzielt werden, doch wäre die LB bereit, die IMB zu verlängern und zu elektrifizieren. Bedingung: die Landesregierung beschafft einen Kredit von S 750 000,. Die LB hatte es vergeblich in Wien versucht.

30. März: Antrag auf politische Begehung der IMB-Verlängerung.

15. April: Das Städtische Elektrizitätswerk hat den Ablauf des Stromlieferungsvertrages mit der LB übersehen, womit der 1905 vereinbarte und überholte Strompreis automatisch weiter gilt. Die Stadt fordert trotzdem die Bezahlung eines höheren Preises, was die LB mit Hinweis auf die Rechtslage ablehnt.

Beim Innsbrucker Netz wirkten sich die Einspeisung am äußersten Ende (südliche Westbahnhof-Auffahrt) sowie das Fehlen eines Rückleitungskabels nachteilig aus. Die Rückleitung durch die Schienen war infolge der noch überwiegend geschraubten Stöße sehr unzureichend. Die Verweigerung des höheren Strompreises veranlaßt die Stadt, der LB die Kündigung der Darlehensgarantie anzudrohen. Für Uneinigkeit sorgt das nach 25jähriger Betriebszeit eintretende Heimfallsrecht an die Gemeinde. Die LB will die ertragreiche Hungerburgbahn ausklammern. Die Stadt möchte nicht nur die defizitären Straßenbahnlinien übernehmen. Der Ausbau der L3 soll in Angriff genommen werden, sobald mit der Stadt ein zufriedenstellender Vertrag bezüglich Straßenherstellungskosten und Strompreis abgeschlossen wird.

28. April: Auf der Andreas-Hofer-Str. werden die Schienen verschweißt, eingleisiger Betrieb Westbhf-Fischergasse. Das Stadtbauamt will die Abtragung der Ausweiche Herrengasse.

14. Mai: Verkehrsaufnahme der IMB. Infolge Sanierung des Oberbaues auf der L4 kann auch mit schweren Zügen schneller gefahren werden.

20. Mai: In der Anichstr. wären die Gleise auszubessern, doch der Schienenvorrat ist aufgebraucht. Auf der L4 wären beim Kugelanger noch 250 m, bei der Innbrücke 200 m Gleis und 3 Weichen auszuwechseln.

Das EWI fordert von der LB S 16000, Schadenersatz für durch Kriechstrom zerstörte Kabel.

27. Mai: Die Stadt wünscht, daß die LB vor der Asphaltierung der Anichstr. dort neue schwere Schienen verlegt und mit den rückgewonnenen die L3 verlängert. Da die Stadt die Kreditgarantie zurückziehen will, verweigert die LB den Ausbau der L3.

3. Juni: Um die Mindereinnahmen auszugleichen (wie bei BBÖ und Bund), sollen Nebenbezüge des Personals um 50 Prozent gekürzt werden. EWI und TIWAG fordern von der LB einen höheren Strompreis.

27. Juni: Sommerfahrplan. EWI kündigt die Stromlieferung per 31. August.

9.Juli: Tw 42 mit großen seitlichen Orientierungstafeln (für Hungerburgbahn und IMB) ausgerüstet, welche in den Endstationen umzudrehen sind. Der Wagen ist nur auf L1 einzusetzen. Für den Zirkus Hagenbeck läuft ein eigener Reklame-Bw, der auf der L1 jeweils als 2. Bw einzusetzen ist.

10. August: Schienenschweißungen auf der Lorettokreuzung.

19. August: Da durch die Hundertmarksperre Deutschlands der Fremdenverkehr stark zurückgegangen ist, muß auf der IMB der Werktagsfahrplan eingeschränkt werden.

31. August: Winterfahrplan. IMB eingestellt.

1. Oktober: Ausgabe kombinierter Karten Straßenbahn-Autobus Igls.

7. Oktober: L5 ein Einmann-Tw Bhf-Brunecker Str.

22. Oktober: Gleisauswechslung L4 bei der Innbrücke. Die Züge fahren über das Botengleis.

11. November: EWI setzt LB wegen des Strompreises unter Druck, die Genehmigung für die Verwendung eines Gleichrichters wird nicht erteilt.

13. November: L3 Hst Gumppstr. aufgelassen, Hst Roseggerstr. eröffnet.

21. November: L3 Hst Gumppstr. als Bedarfshst wieder eingeführt.

25. November: Die L4 erbringt gute Einnahmen, und man möchte diese Entwicklung durch gezielte Maßnahmen verbessern. Vor allem sollte die Fahrzeit weiter verkürzt werden. Durch die Oberbausanierung konnte die Fahrzeit bereits um 6 Min. gekürzt. Die Verlängerung der 1000V-Strecke bis zur Hungerburgbahn würde eine weitere Minute einbringen. Der Spannungsabfall zwischen Rum und Hall könnte durch den Bau einer Verstärkungsleitung beseitigt werden.

16. Dezember: Die Aussichten, einen Kredit für die Anschaffung des Gleichrichters zu bekommen, sind gering. Die LB kann bereits bezogene Schienen nicht bezahlen und muß um Steuerstundung ansuchen. Während die meisten Verwaltungsräte und die Betriebsleitung für 1931 auf die Dividende verzichten wollen, besteht ein Rat nicht nur auf der Auszahlung, sondern auch noch auf den Rückkauf verloster Aktien. Die Bediensteten wollen, daß beide Seiten Opfer bringen, und tolerieren eine Dividende von S 50 000,.

1932 13. Jänner: Das EWI klagt die LB wegen der Verweigerung der Strompreiserhöhung. In der Frage der Kabelschäden durch sog. vagabundierende Ströme wird die LB durch ein Sachver­ständigengutachten entlastet.

27. Jänner: Der 600V-Akku ist endgültig ausgefallen, der 1000V-Akku wird in ca. 3 Jahren ebenfalls ausfallen. Für den dringend benötigten Gleichrichter ist kein Geld vorhanden. Dieser würde jährlich ca. S 330 000,- Stromkosten ersparen, denn die Trafos der Umformeranlage sind ebenfalls veraltet (ca. 40 Prozent Stromverlust).

5. Februar: L5 wieder in Betrieb.

10. Februar: Das Ministerium lehnt die Enteignung des Parallelweges zur IMB-Verlängerung in Igls ab.

2. März: Für die L1 ist der 7-Min.Verkehr geplant, um einen Tw einzusparen, bzw. soll der Verkehr auf die Strecke Westbhf-Hindenburgplatz verkürzt werden.

25. März: Das EWI verlangt von der LB, daß sie S 4000, von den durch Gleichrichterbetrieb jährlich eingesparten S 12000,- an das E-Werk abliefern soll.

27. April: Der Frächter Dignös sucht um eine Autokonzession an und gibt den Botenwagen der LB auf. Dieser soll dem Haller Frächter Jud angeboten werden.

12. Mai: Tw 4 mit 4 Motoren in Betrieb.

14. Mai: Sommerfahrplan in Kraft. IMB alle 90 Min. L4: Fahrzeit Innsbruck-Hall um 3 Min. kürzer. Die 1000V-Trennstelle zum Gh Dollinger verlegt.

18. Mai. Der ausgefallene Stadt-Akku wurde durch den 1000V-Akku ersetzt. So fährt die L4 ohne Pufferbatterie. Wenn es zur Anschaffung eines Gleichrichters kommt, soll dieser in der Stadt zentral (Marktgraben) aufgestellt werden.

29. Juni: Volkstag mit verbilligten Tarifen auf der IMB. Alle Weichen in Tantegert sind mit Weichenstellern besetzt.

30. Juni: Die ÖBB bietet der LB überzähliges Elektrifizierungsmaterial (um 50 Prozent verbilligt) für die IMB-Elektrifizierung an. Der Verwaltungsrat erteilt den Auftrag, das billigste Projekt auszuarbeiten.

5. Juli: Die Speiseleitung Rauchmühle-Rum ist in Betrieb und damit auch die Führung schwerer Züge ohne Verspätung möglich. Beim letzten Volkstag beförderte die IMB ungefähr 1000 Fahrgäste.

24. Juli: Bis auf weiteres an allen Sonntagen reduzierte Fahrpreise auf der IMB und teilweise auch auf der Patscherkofelbahn.

29. Juli: L5 fallweise mit 2 Einmann-Tw im Einsatz. In der Ausweiche Schießstand wird die östliche Weiche ausgetauscht, die westliche gänzlich entfernt.

8. August: Hst Haller Au, Dachpappenfabrik und Loretto aufgelassen, Hst Schießstand nach Osten (zu den Häusern) verlegt.

18. August: Die LB stellt Preisvergleiche zwischen einer Gleichrichter und einer neuen Akkuanlage an. Die Gleichrichterbestellung war wegen des Prozesses, den das EWI wegen der Kabelschäden gegen die LB angestrengt hatte, unterblieben. Um Leitungsverluste wie beim Umformer zu vermeiden, soll der Gleichrichter im Stadtzentrum aufgestellt werden.

24. August: Um die Elektrifizierungskosten für die IMB zu senken, sollen die Anrainergemeinden die Holzmasten gratis liefern, dafür könnten sie die Bahn zu ermäßigten Tarifen benützen.

31. August: Klage des EWI gegen die LB wegen Zahlung eines höheren Strompreises zurückgezogen.

21. September: Durch die noch überwiegend geschraubten Schienenstöße ist die Stromrückleitung schlecht und bewirkt starke Störungen des Rundfunkempfanges. Da schon vereinzelt erboste Rundfunkteilnehmer der LB die an ihren Häusern befestigten Fahrleitungsrosetten aufkündigten, bemühte man sich um Abhilfe. Von der Erprobung verschiedener Bügelformen (um die Funkenbildung zu vermeiden) bis zum Verschweißen der Stöße sowie zur Umgestaltung der Lichtsignalanlagen reichen die Maßnahmen. Das Einschalten der Lichtsignale erfolgt bis ca. 1938 durch einen zwischen den Fahrdrähten herabhängenden Klöppel, an den der Bügel beim Vorbeifahren anschlägt und so den auf den beiden Fahrdrähten sitzenden Schalter betätigt. Später wird parallel zum Fahrdraht ein Signaldraht gespannt, der, solange ein Bügel darübergleitet, das Signal zum Leuchten bringt.

9. November: L5 fährt wegen geringer Auslastung nur mehr bis 20.00 Uhr. Seit der letzten Tariferhöhung fahren die Haller vorwiegend mit der Bundesbahn und verlangen die Einrichtung einer neuen Autobuslinie, in der Hoffnung, daß diese billiger fährt als die LB.

22. November: Auswechslung der Lorettokreuzung.

23. November: Die letzte Tariferhöhung bewirkte einen ca. 20-prozentigen Frequenzrückgang. Ein Ende der Wirtschaftskrise bleibt unabsehbar. Solange die Fremden ausbleiben, besteht keine Aussicht auf geregelte Bezüge für das Personal, dabei sind die Lebenshaltungskosten in Innsbruck um 25 Prozent höher gegenüber dem übrigen Österreich.

30. November: Umbau eines der beiden vierachsigen Gw in einen Aussichtswagen genehmigt. Um endlich zu großen Bw zu kommen, will die LB (nach BBÖ-Vorbild) einen der beiden Gw mit einem Dach aus Drahtgitter ausrüsten. Seitenwände und Rungen wären verblieben. Das Projekt scheitert jedoch an den Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten, da die einseitig vorhandene Bremserplattform für den Fahrgastwechsel zu schmal und zu hoch ist.

12. Dezember: Um 7.45 Uhr fallen infolge eines Kurzschlusses ein 600V und ein 1000V Umformer aus. Wegen verminderter Umformerleistung muß der Verkehr eingeschränkt werden. Die beschädigten Umformer gehen zur Reparatur nach Wien. Die AEG Berlin könnte eine Leihmaschine zur Verfügung stellen.

24. Dezember: Die L3 wird mit Autobussen bis Greinzstr. betrieben.

1933 11. Jänner: Kreditverhandlungen. Ein Teil dieser Aktien sei allerdings während der Inflation billig erworben worden. Der überwiegende Teil der Aktionäre und die Betriebsleitung treten für niedrige Dividenden zugunsten verstärkter, vor allem kostensenkender Investitionen ein.

14. Jänner: Der reparierte 600V-Umformer ist wieder in Betrieb. Der starke Wintersportverkehr bringt Verspätungen auf der L4 an Sonn und Feiertagen nachmittags, daher wird wegen der daraus entstehenden Verspätungen in Rum statt in Thaur gekreuzt.

In Loretto geriet die LB-Fahrleitung neuerdings unter Hochspannung aus der BBÖ-Fahrleitung. Dies war möglich, da die Fahrleitungskreuzung unter 1000V-Gleichstrom stand und die BBÖ stromlos durchfuhr.

24. Jänner: Der von der AEG reparierte Umformer brannte nach zweitägigem Betrieb neuerlich durch. In der Ankerwicklung ist ein großes Loch, die Baumwollisolation total verbrannt. Bei einem Generatorausfall kann einige Zeit mit der Batterie allein gefahren werden, die allerdings vollkommen entladen und schadhaft wird.

4. Februar: FIS-Woche. Kampfstätten in Innsbruck und Hall, L5 wieder in Betrieb.

7. Februar: IMB mit 13 Zugspaaren zu den Wettkämpfen nach Igls.

11. und 12. Februar: Bergiselspringen; Verstärkungs-Tw MariaTheresien-Str.-Bergisel.

13. Februar: Die LBIHiT hat die Anforderungen der FIS-Woche gut überstanden. Die erwartete Anzahl der Fahrgäste wurde aber nicht erreicht.

22. Februar: Für das Jahr 1932 wird wegen der schlechten Wirtschaftslage keine Dividende ausbezahlt, es werden aber Aktien verlost. Die Gehaltszahlungen erfolgen 14tägig.

29. März: Schlechte Verkehrsverhältnisse auf der L3 erfordern dringend die Schweißung der Schienenstöße, doch die Geldmittel reichen nur für etwa 100. Da die RAVAG (Rundfunkunternehmen der 1. Republik) vor allem an einem besseren Empfang ihrer Sendungen interessiert war, versucht die LB, das nötige Geld von dieser zu erhalten. Das Land als Mitbesitzer der PKB will die IMB bis zur Talstation verlängern, um mit eigenen Austro-DaimlerTw einen 30-Min.Verkehr zu erreichen. Man will hiefür Mittel aus der Arbeitslosenfürsorge erhalten. Das Land erwägt die Pachtung der IMB und schlägt eine Interessengemeinschaft PKB-IMB-Post vor. Durch Verschulden eines Bundesbahnbediensteten kommt es neuerdings zu einem Stromübergang BBÖ-Lokalbahn in Loretto.

26. April: 600V-Gleichrichteranlage in Betrieb, nur noch ein Umformer in Verwendung.

29. April: Um Fehlschaltungen in Loretto auszuschließen, ist die Fahrleitung im Kreuzungsbereich ab sofort für Bundes und Lokalbahn ohne Strom.

3. Mai: Die Straßenverwaltung spricht sich für einen Neubau anstelle der Kettenbrücke aus. Die LB zeigt kein Interesse.

10. Mai: Konzert der Wiener Philharmoniker in der Ausstellungshalle. L1 muß langsam vorbeifahren, ohne zu läuten.

13. Mai: Um die Weichen bei der Annasäule zu schonen, ist unnötiges Umstellen zu vermeiden.

31. Mai: Seit der Kraftverkehr seine AuL6 nach Amras betreibt, sank die Auslastung der L3 um 25 Prozent. Beim Stadtmagistrat wird gegen die Parallelführung der AuL mehrmals erfolglos Einspruch erhoben.

7. Juni: Schienenstoßschweißungen in der Claudiastr. IMB verkehrt ab sofort täglich, Bhf Igls an Werktagen unbesetzt.

14. Juni: Antrag an das Arbeitsbeschaffungsamt um Kredit zur Elektrifizierung der IMB.

20. Juni: Probefahrt mit dem nun viermotorigen Tw 4 und 4 kleinen Bw auf der Stubaitalbahn bis Mutters. Über eine behelfsmäßige Leitung wird 1000V-Gleichstrom vom Umformerwerk zum Stubaitalbhf geleitet. Fahrzeit 13 Min. gegenüber Planfahrzeit von 21 Min. bei Wechselstrom. Damit ist sichergestellt, daß mit einem viermotorigen Haller Tw auch nach Igls gefahren werden kann. Die Werkstätte soll mit der Herstellung der Fahrleitungsausleger beginnen. Durch die Tausendmarksperre Hitlers sind die wichtigsten Bahnbenützer, die Urlauber aus Deutschland, ausgeblieben. Die wohlhabenden Amerikaner, Engländer und Franzosen kommen schon im eigenen Auto nach Tirol. Der jährliche Einnahmeausfall wird auf S 150000,- geschätzt.

22. Juni: L3 bis zum Leopoldschranken (Nordseite) geführt. IMB mangels Urlaubsgästen eingeschränkter Verkehr. Festspiele vor der Stiftskirche Wilten, L1 fährt nur bis Stubaitalbhf.

12. Juli: Der neu gewickelte Umformer ist wieder schadhaft. Direktor Beyer will mit der IMB-Elektrifizierung beginnen. Wird abgelehnt.

17. Juli: Um die notwendigsten Gleisarbeiten durchführen zu können, werden aus wenig befahrenen Gleisen Weichen ausgebaut und stark befahrene Gleise damit saniert. Das Spritzlackieren soll eingeführt werden. Nach Auskunft der Linzer Straßenbahn ist das Verfahren jedoch zu teuer, also wird weiterhin von Hand lackiert. Die Stubaitalbahn läßt ihre Wagen von einem privaten Maler streichen.

4. August: IMB teilweise so überfüllt, daß zusätzlich mit Autobussen gefahren werden muß.

23. August: Da die LB mit den Zinsrückzahlungen für den Kredit über S 100 000, seit 3 Jahren im Rückstand ist, soll die Hungerburgbahn verpfändet werden.

5. Oktober: Zur Messe fahren 2 Einmann-Tw Hbf-Messehalle (L5 fährt nicht).

7. November: Die LBIHiT will den Haller Frachter Dignös dazu bewegen, den Stückgutverkehr statt mit Lastauto wieder mit der Lokalbahn durchzuführen.

27. November: Nachdem im Oktober in der Karl-Kapferer-Str. neue Schienen verlegt wurden, sind noch 560 m Gleis auszuwechseln. Das Material soll von einem Bauunternehmen um 18 Groschen/kg für Vignol bzw. 20 Groschen für Rillenschienen gekauft werden.

20. Dezember: Uneinigkeit bei den Tiroler Privatbahnen betreffend die Aufteilung der Bundeshilfe: Die LB soll daraus S 44288,- zur Aufrechterhaltung des Betriebes trotz Ausbleiben der deutschen Touristen bekommen.

Wegen des starken Wintersportverkehrs nach Hall und den entstehenden Verspätungen kreuzt L4 an Sonn und Feiertagen in Rum statt in Thaur. Die südlichen Hänge von Hall waren damals beliebte Wintersportplätze (beim Glockenhof gab es sogar eine Sprungschanze).

1934 31. Jänner: Durch die neue Gleichrichteranlage wird das Telefonnetz gestört. Infolge des Einnahmerückganges müssen dem Personal die Zulagen um 20 Prozent gekürzt werden, ausscheidende Bedienstete werden nicht ersetzt.

16. Februar: Die politischen Ereignisse in Österreich gehen auch an der LB nicht spurlos vorüber. Nach Auflösung des Gewerkschafts und Rechtsschutzvereines werden einige Bedienstete verhaftet. Damit der Betrieb aufrechterhalten werden kann, soll der Verwaltungsrat deren Freilassung erreichen.

21. Februar: Eine Möglichkeit, Wagenkilometer und Personal zu sparen und dabei höhere Einnahmen zu erzielen, sieht die LB in der Führung der L1 und L3 ab 20.00 Uhr in 15Min. bzw. 30Min.lntervallen bis Mitternacht statt bis 22.00 Uhr. Dadurch können täglich 7 Std. und ca. 40 Wagen-km gespart werden.

24. Februar: Bei Schönwetter dürfen die Wagen erst ab 2°, sonst ab +4° geheizt werden.

28. Februar: Direktor Beyer plant, die IMB auf Verbrennungsmotor-Tw umzustellen. Der Verwaltungsrat stimmt dagegen, weil die LB mit dieser Fahrzeugart keine Erfahrung. Besser wäre, die Bahn zu elektrifizieren, die benötigten 2 Tw kosten S 240.000,-. Man glaubt, daß das Verkehrsaufkommen nach Igls den Aufwand nicht rechtfertige. Die IMB fährt nur vom 1. Juni bis 15. September alle 90 Min.

12. März: L5 wieder eingestellt.

30. März: Osterverkehr: L4 nachmittags einzelne Züge in 2 Teilen. Gleichzeitiges Anfahren wird wegen eines Umformerschadens verboten.

4. April: Die LB erhält keine Bundesmittel für die IMB-Elektrifizierung. Der Kredit über S 100 000, ist fast verbraucht, verschiedene Gleisarbeiten müssen zurückgestellt werden.

17. April: Bei der Elektrifizierung der IMB soll ein 1000V-Gleichrichter beschafft werden.

2. Mai: Die LBIHiT beantragt beim Ministerium, vor der Elektrifizierung der IMB die Postautolinie nach Igls aufzulassen.

15. Mai: Sommerfahrplan; L5 wieder in Betrieb.

18. Mai: Da sich der Kurzstreckentarif auf der L3 gut bewährt hat, wird auf verschiedenen Strecken ein 10GroschenTarif eingeführt.

31. Mai: IMB täglich 45Min. bzw. 90Min.Verkehr. An Werktagen vormittags Schienenersatzverkehr.

20. Juni: Dr. Ernst Fischer anstelle von Stadtrat Berger im Verwaltungsrat. Meinungsverschiedenheiten mit dem Ministerium, da die LB den Bundeszuschuß, anstatt in den Betrieb zu investieren, zum Rückkauf von Aktien verwendete.

27. Juni: Die Vielzahl der Kurzstreckentarife hat sich nicht bewährt und wird aufgehoben. 20GroschenTarif Lindengasse-Brunecker-Str.

1. Juli: Die von der Stadt schon lange geforderte Umsteigekarte Kraftverkehr-LB wird eingeführt.

25. Juli: Die Nordkettenbahn schuldet der LB Fahrpreisanteile für die Hungerburgbahn, welche die LB einmahnt. Keine Aussicht auf Bezahlung, weil die LB der Stadt ebenfalls größere Beträge aus der Straßenerhaltung schuldet. Andere Lokalbahnen erhielten die 2. Rate der Bundeshilfe. Aufgrund der nicht zweckmäßigen Verwendung der 1. Rate wurde die LBIHiT ausgeschlossen.

1. August: Luftschutzübungen: Auch die LB muß ihren Betrieb auf 2 bis 3 Stunden einstellen und klagt über Einnahmenentgang. Die L4 soll von der Übung ausgenommen werden.

16. August: Der Straßenbahnbetrieb kann nur aufrechterhalten werden, wenn die Entlohnung auf S 1, pro Stunde gesenkt wird. Da von diesem Lohn keine Familie leben kann, muß ein Teil der Bediensteten ständig Vorschüsse nehmen und ist stark verschuldet. Die Betriebsleitung hat 10 Rillenschienen, 3 Weichen und 2 Herzstücke gekauft, damit wird auf der L3 bei der Gaswerkbrücke das Gleis erneuert. Zur Frequenzverbesserung wird der 6Min.Verkehr eingeführt.

22. August: L3 wieder im 7½-Min Verkehr.

2. September: Landesgedenkfeier am Bergisel und auf der Ferrariwiese.

3. bis 9. September: L5 während der Messedauer in Betrieb.

1. Oktober: Änderung der Signalfarben entsprechend BBÖ.

1. November: Probeweise Einführung von Umsteigekarten LBIHiT-Kraftverkehr Mühlau.

1934: Aufgang vom Bergiselbhf zur Brennerstr. errichtet. Infolge der Wirtschaftskrise endet das Geschäftsjahr in allen Sparten mit Verlusten.

19358. Jänner: Um die Ausgaben zu senken, muß das Personal Vorrückungsverzicht, Urlaubskürzung um 7 Tage, Überstundenabgeltung nur mit Zeitausgleich und Gewährung der Nachtdienstzulage für höchstens 3 Stunden in Kauf nehmen.

26. Jänner bis 2. Februar: Bobweltmeisterschaften in Igls, IMB in Betrieb.

4. Februar: Die LB stellt die Aktienverlosung ein und ersucht um Bundeshilfe.

16. April: Errichtung eines Bahnsteiges für die L4 bei der Hungerburgbahn.

8. Mai: Robert Nissl legt der LB eine von der Stadt, den öffentlichen Körperschaften und Interessenten im Mittelgebirge befürwortete Petition vor, die IMB ehestens zu verlängern und zu elektrifizieren. Der Monat April endet zum ersten Mal seit langem wieder mit einem Betriebsüberschuß, ausgenommen die IMB.

1. Juni: IMB verkehrt wieder täglich.

15. Juni: Zur Kontrolle der Züge wird für die L1 an der Haltestellentafel Hindenburgplatz (Claudiaplatz) eine Stechuhr angebracht.

20. Juni: Fronleichnam; L4 wendet im Botengleis. Die Ausweiche Herrengasse wurde demnach schon abgetragen.

7. Juli: L5 in Betrieb.

30. August: Verkehrsbehinderungen am Wiltener Platz durch den Verschub der L4.

2. Oktober: Nachdem die LB doch wieder Aktien verlost und das Gesuch um Bundeshilfe zurückgezogen hat, zieht auch das Finanzministerium seine Zusage auf einen Kredit zur IMB-Elektrifizierung zurück.

23. Oktober: Die LBIHiT sucht bei der Sparkasse um einen Kredit in Höhe von S 200 000,- an, zu denselben Bedingungen wie beim vorangegangenen Kredit. Nach der Elektrifizierung soll die IMB in kürzeren Intervallen und bis in das Stadtzentrum geführt werden. Anstelle importierter Kohle wird heimische Wasserkraft als Antriebsenergie genutzt. Der Kupferpreis beträgt nur noch ein Drittel gegenüber 1928. Bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen wird sofort mit den Elektrifizierungsarbeiten begonnen.

30. Oktober: Die IMB-Elektrifizierung ist fast gesichert. An Sonn und Feiertagen weiterhin Dampfbetrieb, da die Tw alle nach Hall fahren und die Anschaffung neuer finanziell nicht durchführbar ist.

13. November: Verhandlungen mit der AEG. Diese erarbeitet die Projektierung kostenlos und erledigt alle Eingaben beim Ministerium, falls der Auftrag zur Lieferung des Fahrdrahtes und der TwAusrüstung an sie fällt.

20. November: Da von einem neuerlichen Verkauf der Patscherkofelbahn die Rede ist, hofft die LBIHiT, vom neuen Besitzer Geld zur IMB-Elektrifizierung zu bekommen.

28. Dezember: Die Masten werden bestellt, da der Kredit nun gesichert ist.

1936 8. Jänner: Die AEG erhält den Auftrag zur Fertigung der Fahrdrähte. Für die Motoren liegt noch kein Angebot vor. Zur Anbotserstellung wurden auch SSW, BBC und MF Oerlikon eingeladen.

22. Jänner: Das AEG-Angebot für die Tw-Ausrüstung ist eingelangt. Die neue elektrische Ausrüstung für Tw Nr.3 (4 Motoren, 2 Fahrschalter, Widerstände, inklusive Fracht und Steuer) sollte S 53400,­- kosten, Lieferzeit 6 Monate. Nachdem das Angebot für die Streckenausrüstung noch immer fehlt, fürchtet die LB, den elektrischen Betrieb erst im August aufnehmen zu können. Die Ausrüstung für den 2.Tw wird noch nicht bestellt. Die Motorengehäuse soll die Firma Böhler gießen.

29. Jänner: Beantragter Kredit über S 100 000, wurde genehmigt. Die Aufträge werden sofort erteilt.

12. Februar: Für das Jahr 1935 wird eine Dividende von S 5,- pro Aktie ausbezahlt. Tw 51 mit neuen Dachwiderständen und Speicherheizung ausgerüstet.

3. März: Politische Begehung (Bauverhandlung) der IMB-Elektrifizierung.

30. März: Das Elektrizitätswerk am Vomperbach, welches auch die Patscherkofelbahn speist, bietet der IMB (zu teuren) Strom an.

6. April: Um in der verkehrsschwachen Zeit Kosten zu sparen, soll von Oktober bis Mai an Werktagen nur jeder 2. Zug der L1 zwischen Westbhf und Bergisel geführt werden. Dazu wäre aber am Westbhf eine 2. Verbindungsweiche erforderlich, um dort wenden zu können.

Die LBIHiT erkundigt sich bei den BBÖ wegen Ausgabe direkter Fahrkarten Wien-Igls.

15. April: Die LB will beim Bundeskanzler bzw. zuständigen Minister vorsprechen, damit die Post auf der Igler Linie keine Verstärkungswagen bzw. außerfahrplanmäßige Kurse fährt, da sonst der ganze Elektrifizierungsaufwand umsonst sei.

22. April: Dienstbarkeitsvertrag mit der Stadt Innsbruck wegen Führung der IMB-Speiseleitung über den Paschberg.

20. Mai: Die LB erhält den amtlichen Auftrag, ihre Gleichrichteranlage zu entstören, da im Telefonnetz seit Inbetriebnahme des 600V-Gleichrichters Störungen auftreten. Daran ist teilweise auch das veraltete Telefonnetz schuld, bei neueren Anlagen treten solche Beeinflussungen durch Quecksilberdampfgleichrichter nicht auf.

12. Juni: Erste Probefahrt nach Igls. Es gelingt der LB, in nur 6 Monaten die gesamte Strecke BergiselIgls mit eigenem Personal elektrisch auszurüsten. Außer dem von der AEG gelieferten Profilkupferdraht wurde alles (Ausleger, Klemmen) in eigener Werkstätte hergestellt. Der Fahrdraht von 80 mm Querschnitt wurde ohne Tragdraht auf Auslegern montiert und mit Betongewichten nachgespannt. Die Stromzuführung erfolgt mittels Erdkabel von der Umformerstation Neuhauserstr. bis zur Trennstelle hinter dem Brennerbahndurchlaß bei km 0,2. Zur Verringerung des Spannungsabfalles wurde als Verstärkungsleitung ein Kupferseil von 120 mm Querschnitt parallelgeschaltet, welches bis km 1,55 auf den Fahrleitungsmasten, dann quer durch den Wald bis km 6,977 (kurz vor Lans) verläuft, wobei dort und in Tantegert Verbindung mit der Fahrleitung besteht. Die Telefonleitung wird abgetragen und durch eine neue, auf den Masten der Verstärkungsleitung verlaufende ersetzt. Zusätzlich muß der Amraser Tunnel wegen des breiteren Tw-Profils verbreitert werden.

28. Juni:Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der IMB. Der 1. Zug der nun als Linie 6 in das Linienschema der LBIHiT aufgenommenen IMB erhält durch den Pfarrer von Wilten den kirchlichen Segen.

29. Juli: Die beiden IMB-Dampfloks sollen um je S 20 000, an Italien verkauft werden.

Die Einnahmen im Juli 1936 sind höher als im Juli 1935.

19. August: L5 in Betrieb. Die Tw 3 und 4 erhalten Druckluftsandstreuer.

12. bis 20. September: L5 wegen der Messe auf der Strecke Hbf-Ausstellungshalle eingesetzt.

Einbau der Weichenverbindungen beim Westbhf. Landesgericht-Westbhf vorübergehend eingleisiger Betrieb.

9. Oktober: Wegen ungenügender Auslastung außerhalb der Sommersaison fährt nur jeder 2. Zug der L1 bis Bergisel.

24. Oktober: Tummelplatz für L6 (bei Tageslicht) BedarfsHst.

29. Oktober: Da die Bw 119 und 122 auf der L4 fehlen, sollen sofort 4 weitere IMB-Bw auf elektrischen Betrieb umgebaut werden. Für die L6 wird ein 3. Tw benötigt. Mit dem Ausbleiben der Urlauber beginnt wieder der Einnahmerückgang bei den Straßenbahnlinien.

30. Oktober: L1 über Allerheiligen 6Min.Verkehr bis Bergisel, L6 jeweils zur vollen Stunde ab Bergisel.

15. Dezember: L6 fährt ab Hbf von 9.15 bis 19.15 Uhr alle 2 Stunden.

23. Dezember: Nachdem die LB den Auftrag zur Entstörung ihres Gleichrichters erhalten hat, baut man selbst eine Drossel, die aber wirkungslos bleibt. Da ohnehin ein dritter Gleichrichter vorgesehen ist, soll sich die AEG des Problems annehmen.

1936: Gesamteinnahmen der LB rückläufig, nur die Hungerburgbahn weist mehr Fahrgäste auf. Anläßlich der IMB-Elektrifizierung wurde deren Gw. 262 in einen neuen Turmwagen umgebaut. Für den 600V-Gleichrichter wird ein 2. Kolben angeschafft.

1937 24. Februar: Die alte Kettenbrücke soll durch eine neue, breite Straßenbrücke, über die auch die L4 fahren soll, ersetzt werden. Dazu müssen am linken Innufer mehrere Gebäude darunter auch die ehemalige LB-Remise, abgetragen werden. Die dann überflüssige LB-Brücke soll als Fußgängerbrücke bei der Arbeiterbäckerei wieder errichtet werden.

3. März: Da die LB die vom Ministerium angeordnete Entstörung der Gleichrichteranlage nicht zufriedenstellend gelöst hat, ordnet Wien die Einstellung des Gleichrichterbetriebes und die Wiederaufnahme der Umformer an.

16. März: Verkehrsbund Tirol mit Direktor Beyer als Obmann konstituiert. Die Ziele: Vermeidung des Schwarzfahrens und Einschränkung der staatlichen Postautolinien.

13. Mai: Neuerliche technische Überprüfung der IMB. Ab sofort sind 4 Bw/Tw zugelassen.

16. Mai: Sommerfahrplan L6 an Sonn und Feiertagen ab Bergisel.

16. Juni: Neues Mühlauer Brückenprojekt erarbeitet, bei dem die LB-Trasse unberührt bliebe.

5. Juli bis 4. September: Um an Sonn und Feiertagen (wenn L6 nur ab Bergisel geführt wird), auch einen Zubringer vom Hbf zu haben, verkehren auf L1 jeweils der 1. Zug sowie einer um 07.00 Uhr und um 17.00 Uhr (nach Ankunft der Wiener Züge) ab Hbf bis Bergisel.

20. September: Die vom Ministerium angeordnete Glättungseinrichtung für den 600V Gleichrichter ist in Betrieb.

25. September: Einschränkung des Straßenbahnbetriebes infolge Sicherheitsvorkehrungen wegen der Durchreise von Mussolini zu Hitler. Es wird ein Anschlag auf den Viadukt oder auf den Zug befürchtet.

27. Oktober: Durch die neue Innbrücke käme die Ausweiche Gh Dollinger in einem 20‰ Gefälle zu liegen. Dies ist unzulässig, daher soll die Ausweiche doch bei der Hungerburgbahn gebaut werden.

7. November: L6 Einschubfahrten bis Tummelplatz (Allerseelenfeier).

29. Dezember: Dr. Tschiggfrey will S 70 000, für die Verlängerung der L6 auftreiben. Damit hofft er, den gesamten Igler Verkehr auf die L6 zu bringen.

1938 Jänner: Die Gleichrichteranlage wird auf Drehstromspeisung umgebaut, vorübergehend Umformer wieder in Betrieb.

21. Februar: Sperre der Kettenbrücke, Fußgänger benutzen die Straßenbahnbrücke.

17.März: Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten (Einmarsch der reichsdeutschen Truppen am 13. März) wird der bisherige DirektorStellvertreter Ing. Hepperger kommissarischer Leiter der LB und die Personalvertretung abgesetzt. Der Besitzer des Kraftverkehrs Innsbruck, Egger, wird Aufsichtsorgan des Verkehrsbundes für Tirol.

5. April: Hitlerbesuch in Innsbruck.

9. April: Tag des Großdeutschen Reiches. Der durch den Ansturm der Reichsdeutschen einsetzende Verkehrsschwung ist beachtlich. Pensionierte Haller Fahrer müssen eingesetzt werden.

24. Juni: Das Zusammentreffen von Zügen der L3, 4 und 6 am Wiltener Platz führt zu gegenseitiger Behinderung. Vor allem der Straßenverkehr darf nicht behindert werden. Das Stadtbauamt fordert den Umbau der Gleisanlagen am Wiltener Platz und bei der Hungerburgbahn. Für den Wiltener Platz bestand schon ein Projekt, das jedoch für den derzeitigen Verkehrsaufschwung nicht ausreicht.

20. Juli: Infolge des starken Verkehrs wird ein 3. Stadtgleichrichter notwendig.

27. Juli: Für den Herbst ist eine weitere Beschleunigung der L4 vorgesehen.

10.August: Anstelle des zweigleisigen Ausbaues der L3 soll eine Obuslinie eingerichtet werden. Anbotaufforderung ergeht an die AEG. Die beiden Igler Loks konnten noch nicht verkauft werden.

13. August: Zwecks Verlängerung der L6 in Igls wäre ein Bauernhaus abzulösen. Das Projekt soll ehestens ausgearbeitet und die politische Begehung ausgeschrieben werden. Die Endschleife in Igls soll später eine Verlängerung zur PKBTalstation ohne Trassenänderung ermöglichen.

16. August: Bei der AEG wird die elektrische Ausrüstung für den Tw 2 (gleich wie bei Tw 3) bestellt. Die Endstation Hall soll umgestaltet werden.

18. August: Provisorische Straßenverkehrsordnung. Danach sollen StraßenbahnTw Fahrtrichtungsanzeiger (Winker) erhalten. Für Kraftfahrzeuge gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkungen.

29. August: Der stark angestiegene Straßenverkehr wird durch den Straßenbahnverkehr behindert.

10. bis 19. 5eptember: Landesschießen. 1 Tw stündlich ab Hbf bis Stockgleis Hauptschießstand. Die Gleisanlage in der Maria-Theresien-Str. soll zweigleisig ausgebaut werden, eine Lösung sei erst nach Verschwinden der ”Annasäule“ und der ”Triumphpforte“ sowie Verbreiterung der Leopoldstr. möglich.

13. September: In Igls wird der verschuldete Wiesenhof versteigert. Die LB ist an dessen Abbruch interessiert, um die L6 verlängern zu können.

5. Oktober: Die Landeshauptmannschaft plant die Verbreiterung der Salzburger Reichsstr. und den Bau der Lorettoüberführung.

18. Oktober: Eingemeindung von Hötting, Amras und Mühlau, wodurch die Einwohnerzahl Innsbrucks um weitere 18000 auf ca. 80000 steigt.

31. Oktober: Der Verkehrsbund (ein Relikt der Dollfuß-Ära) wird aufgelöst. Die LB muß für den Bau der neuen Mühlauer Brücke RM 16 000,- Beitrag bezahlen.

14. November: Bis zur Inbetriebnahme der Fahrtrichtungsanzeiger (Winker) der Tw müssen die Fahrer der L1 beim Einbiegen von der Museumstr. in die Ing.-Etzel-Str. Armzeichen geben.

26. November: Während die Politiker nur dem Obus Zukunft geben, will die LB die L3 doch zweigleisig ausbauen (Kosten RM 150000,- gegenüber RM 300000,- für Umstellung auf Obus). L1 und L3 verkehrt im 7½-Min. Verkehr bis 20.30 Uhr.

22 Dezember: Trotz der geänderten politischen Verhältnisse bleiben lokale Unstimmigkeiten bestehen. Der Verkehrsverein Igls erwähnt in einem neu aufgelegten Prospekt über die Verkehrsverbindungen die L6 nicht.

31. Dezember: Letzter Tag der Annahme von österreichischen Schillingen.

1939 10. Jänner: Bei einer Vorbesprechung wird die für 12. Jänner anberaumte politische Begehung der L6 (Verlängerung) abgesagt und auf unbestimmte Zeit vertagt.

14. Jänner: Hall in Tirol in Solbad Hall umbenannt. Durch die Kälte verzeichnet die L4 morgens Ausfälle und Verspätungen. Da die Geldmittel vorhanden sind, entscheidet man sich, die L3 ehestens zweigleisig auszubauen, zumal auch die Benützerzahl ständig steigt.

16. Jänner: Nach Inbetriebnahme der neuen Mühlauer Innbrücke wird der Rennweg zur Haupteinfallstr. und muß daher schienenfrei werden, d. h., die L4 wird in die Falk und Richard-Wagner-Str. verlegt.

30. Jänner: Da 2 Frühzüge der L4 in 2 Teilen gefahren werden, muß der Wagenführer der Hungerburgbahn bei der Verkehrsabwicklung mithelfen. Der Stadtmagistrat hat den zweigleisigen Ausbau der Maria-Theresien-Str. genehmigt. Für den Ausbau der L3 werden sofort Schienen bestellt. Die Polizei bestätigt die Dringlichkeit.

8. Februar: Die Stadt will die Lokalbahnaktien aus Privatbesitz um RM 600,- je Stück kaufen, was der Verwaltungsrat ablehnt.

15. Februar: Die Trassenverlegung bei der Weyrerfabrik wurde durch die Neuanlage der Haller Str. im Zuge des Mühlauer Brückenbaues erforderlich.

23. Februar: Die Polizei kann den Verschub der L4 am Wiltener Platz nicht länger dulden. Sie will eine Schleife. Die LB wehrt sich gegen die geplante Verlegung der Gleise zwischen Radweg und Straße in Mühlau.

1. März: Inbetriebnahme der Fahrtrichtungsanzeiger (rotes Licht) an den StraßenbahnTw. Für die Neuverlegung in der Salurner Str. werden Schienen bestellt.

8. März: Die Polizeidirektion verbietet der L4 das Befahren der Leopoldstr. und des Wiltener Platzes. Man soll bei der Hungerburgbahn oder Handelsakademie wenden, denn in der Maria-Theresien-Str. darf auch nicht verschoben werden.

22. März: Die Aufsichtsbehörde schreibt für die zweiachsigen Stadt-Tw den Einbau von auf beide Räder wirkenden Sandstreuern vor. Hiefür erhält die LB 1700 kg Eisen zugewiesen, das Material für das 2. Gleis nach Pradl ist noch nicht bewilligt.

7. April: Da die Polizei auch gegen Verschubbewegungen am Hauptbahnhof ist, soll die Ausweiche nach Norden verlegt werden. Der Gleisneubau durch die Salurner Str. ist wegen Materialmangels 1939 nicht mehr möglich. Im "Altreich" sind vergleichsweise 60 Prozent der Straßenbahnbetriebe in Städten mit 60.000 bis 80.000 Einwohnern überwiegend eingleisig angelegt. Bürgermeister Dr. Denz will für die stark frequentierten Strecken die Straßenbahn, sonst den billigeren Dieselautobus. Ein Opel-Blitz-Autobus kostet RM 14.500,, ein Obus aber RM 39.000,.

27. April: Ing. Beyer verlangt von der Polizeidirektion eine schriftliche Ausfertigung des Fahrverbotes für die L4 zum Wiltener Platz, um dagegen berufen zu können. Die Polizei kann die konzessionierte Fahrtstrecke nicht aufheben.

8. Mai: Die LBIHiT übernimmt den größten Konkurrenten, den Kraftverkehr Innsbruck. Damit ist der Weg zur Gründung eines einzigen städtischen Verkehrsunternehmens geebnet.

10. Mai: Ab sofort dürfen Personenautos und Motorräder in geschlossenen Ortschaften nur mehr 60 km/h, alle anderen Fahrzeuge 40 km/h fahren.

26. Mai: Errichtung von Verkehrsinseln in der Maria-Theresien-Str.

10. Juli: Die Schleife über den Hbf kann erst nach Durchführung der notwendigen Gleisverlegungen gefahren werden.

13. Juli: Hast Museum stadtauswärts zum "Wilden Mann" verlegt. Lichtsignalanlage der L4 bei der Auffahrt auf die Mühlauer Brücke in Betrieb.

22. Juli: Einsatz weiblicher Schaffner.

5. August: Gauleiter Hofer eröffnet offiziell die neue Mühlauer Brücke, deren Baubeginn noch unter die Regierung Schuschnigg fiel. E-Weiche bei Hungerburgbahn in Betrieb.

19. September: Da die Reichspost den Nachtkurs nach Igls einstellt, fährt die L6 täglich noch um 23.30 Uhr ab Maria-Theresien-Str., ab Igls 24.00 Uhr.

22. September: Gleise aus dem Rennweg entfernt, ebenso die Pappeln auf der Südseite zwischen Falkstr. und Kaiserjägerstr. Einbindung des neuen Gleises bei der Weyrerfabrik.

30. September: Einführung der 51-Stunden-Woche. Bei der LB nur in den Werkstätten und Kanzleien.

27. Oktober: Zweigleisiger Ausbau Leibziger Platz-Gh "Scharfes Eck" (Pradler Str.) im Gange. Das Schienenmaterial stammt von der aufgelassenen Strecke Marktgraben-Rennweg. Durch den kriegsbedingten Treibstoffmangel erhielt die L6 das Verkehrsmonopol nach Igls.

2. November: Zug 10/11 der L4 (Frühzug) planmäßig mit 4 Igler und 2 Haller Bw. Höchstgeschwindigkeit Mühlau-Kugelanger 30 km/h, sonst 25 km/h.

6. Dezember: Leipziger Platz-Lindengasse zweigleisiger Betrieb aufgenommen.

22. Dezember: Zwischen Maria-Theresien-Str.-Hungerburgbahn und Pradl sind Verstärkungsschaffner notwendig.

1939: Einnahmen gegenüber 1938 bei den Straßenbahnen um 49 Prozent, Hungerburgbahn um 9 Prozent und L6 um 91 Prozent gestiegen. Umbau der Haller Bw 115 und 125 auf zweifenstrige Kästen, 2 Dampfloks um RM 18.200.- verkauft. Eine IMB-Lok kam zur Sylter Inselbahn, über den Verbleib der 2. Maschine gibt es auseinandergehende Informationen, die vom Einsatz beim Bau des Westwalles bis zu einer Zuckerrübenbahn in der CSR oder in Pommern reichen.

1940 1. Jänner: Ab sofort Kreuzungen von Thaur nach Rum verlegt. Vorsicht bei 7-Wagen-Zügen, da die Ausweiche Rum kürzer ist als Thaur.

28. Februar: Um dem gewaltigen Verkehrsaufschwung rasch entsprechen zu können, hat die LB von den Verkehrsbetrieben Remscheid deren Tw 1315 erworben.

18. April: L4 Bedarfs-Hst Südtirolerlager (östlich der Reichenauer Brücke) eröffnet.

13. Juni: Auf L4 und L6 dürfen als Triebwagenschaffner (= Zugsführer) keine Frauen eingesetzt werden.

26. Juni: Westseite der Maria-Theresien-Str. wegen Gleisumbau gesperrt. L1 über Leopoldstr. zum Bergisel.

5. Juli: 1200V-Gleichrichter im Hochhaus in Betrieb genommen. Die Benützung der Fahrstufen 13 und 14 (Feldschwächung) bei Haller Tw verboten.

5. August: Beginn des zweigleisigen Ausbaues der Maria-Theresien-Str. Die Linien 1 und 3 verkehren in je 2 Teilen, L4 direkt zum Hbf.

7.August: Rückverlegung der Hst Hungerburgbahn vor die Abzweigweiche der L4.

6. September: L1 Maria-Theresien-Str.-Anichstr. zweigleisig.

8. September: L3 Maria-Theresien-Str.-Landhaus zweigleisig.

19. September: Mittelgleis in der Maria-Theresien-Str. eingebunden.

29. September: Landesschießen, L4 mit 5-Wagen-Zügen. Einzelne Züge werden Wiltener Platz-Hbf.-Landeshauptschießstand geführt. Aus einem Schreiben an die Reichsgruppe Schienenverkehr gebt die schwierige Lage der LBIHiT auf dem Fahrzeugsektor deutlich hervor: Der ohnedies am Ende seiner Verwendbarkeit angelangte Fahrpark sei durch die täglichen Überlastungen und die qualitativ und quantitativ unzureichenden Instandhaltungsmöglichkeiten in längstens 2 Jahren nicht mehr verwendbar. Dazu komme, daß durch den zu erwartenden Zuzug von ca. 20.000 Südtirolern das Verkehrsnetz erweitert werden müsse. Man habe bereits mit verschiedenen Fabriken wegen Lieferungen von Straßenbahnwagen verhandelt. Die Firma AEG bot einen Wagen veralteter Konstruktion der Simmeringer Waggonfabrik an. MAN erklärte, daß nur mehr der noch nicht fertig durchkonstruierte Einheits-Tw gebaut werden dürfe. Dieser soll 660 mm Radreifendurchmesser bekommen, was für die Unterbringung von 1000V-Motoren auf keinen Fall genügt, mindestens 710 mm sind erforderlich. Also werde man um eine Sonderkonstruktion ansuchen müssen. Geplant waren 3 Tw und 3 nur mit Führerstand ausgestattete Steuerwagen, um auf den L4 und L6 das Umsetzen zu ersparen. In Anbetracht der 12 bis 18monatigen Lieferzeit wird um eheste Fertigstellung der Konstruktion sowie Materialzuteilung ersucht.

1. Oktober: Umbau der Maria-Theresien-Str. beendet. Die Verkehrsinsel beim Rathaus wurde wegen den L4 und L6 besonders lang ausgeführt. Gleisarbeiten bei der Triumphpforte begonnen.

16. November: Die Gleisschleife um das Stadtzentrum ist nach Fertigstellung der Arbeiten bei der Triumphpforte vollendet.

6. Dezember: Trennstelle 600/1200 V der L4 auf die Mühlauer Brücke verlegt.

16.Dezember: Große Fahrplanänderung L4 und L6.

22. Dezember: Folgenschwerer Zusammenstoß bei Tantegert. Ein vollbesetzter Zug aus der Stadt (Tw 7) mit 4 Bw wird vom Fahrdienstleiter wegen Verspätung zur Kreuzung nach Tantegert geschickt, der talwärts fahrende 5-Wagen-Zug (Tw 2) wird zur Kreuzung Bergisel aufgefordert. Im Bogen unterhalb Tantegert kommt es zum Zusammenstoß, beide Tw bohren sich ineinander, 3 Bw des talwärts fahrenden Zuges entgleisen. Es sind zahlreiche Verletzte zu beklagen. Infolge Ausfalles von zwei viermotorigen Tw kann der Verkehr der 1.6 in die Stadt nicht aufrecht erhalten werden.

1940: 8,65 Millionen beförderte Personen allein bei den Straßenbahnen. Kältewelle im Dezember, bis 35 Prozent erkrankte Mitarbeiter bei der LB. Von 280 Bediensteten mußten 182 während des Jahres ausgetauscht werden. Tw 2 und 7 wurden viermotorig ausgerüstet, 3 Remscheider Tw um RM 18.000, gekauft.

1941 11. Jänner: Zusammenstoß L4 mit Reichsbahn-Güterzug in Loretto. Infolge des nach einem Lkw-Unfall im Nebel zerstörten und daher offenen Schrankens rammt Tw 6 (mit 4 Bw) einen Kohlenzug. Beim Tw wird die vordere Plattform schwer beschädigt, ein Güterwagen des Reichsbahnzuges entgleist. Damit muß die LB innerhalb eines Monats 3 Tw schwer beschädigt abstellen und leidet ohnehin unter einem Mangel an 4achsigen l.000V-Triebwagen. Durch den Einsatz bedingt tauglicher in und ausländischer Bediensteter mehren sich die Anstände. In den Werkstätten arbeiten Kriegsgefangene.

1. Februar: Auflassung der Kurzstreckentarife in der Stadt.

16. März: L4 kreuzt wieder in Thaur statt in Rum.

21. April: Fahrzeit der L1 von 22 auf 19 Min. verkürzt, mittags 1 Einschubwagen.

28. April: Neue Lichtsignalbilder: Frei = weiße Kreisfläche, Halt = weißes Rechteck. Erste derartige Anlage bei der Hungerburgbahn (Einfahrt L4) mit regelbarer Helligkeit.

14. Juni: Neue Lichtsignalanlage mit Kontaktdraht zwischen Frachtenbhf und Leipziger Platz in Betrieb.

28. Juni: Tw 1 mit 2 neuen Motoren (2 x 82 PS) und neuen Fahrschaltern (20 Fahr und 15 Bremsstufen) im Einsatz.

12. Juli: Aufruf an die Aktienbesitzer, Lokal- und Patscherkofelbahn-Aktien umzutauschen.

15.August: Ersatz der alten rot-weißen Haltestellentafeln durch die reichseinheitlichen grün-gelben mit dem Rundschild "H".

1. September: Auflassung der Hst Anichstr. (beim Cafe Max) in Richtung Bergisel und Hst Ausstellungshalle in beiden Richtungen.

12. September: Der frühere Besitzer des KVI, Egger, wird nach Ausscheiden von Beyer LB Direktor, Dipl.Ing. Emmerich Müller Stellvertreter, Ing. Hepperger Betriebsleiter der PKB.

22. September: Gleisauswechslung Brunecker Str., L4 wird für einige Tage wieder zum Wiltener Platz geführt.

2. Oktober: L3 bis zur neuen Umkehrschleife Greinzstr. verlängert.

16. Oktober: L3 Hst Lindenhof (Roseggerstr.) aufgelassen.

22. Oktober: L4 Hst Südtirolerlager bei km 5,514 aufgelassen. Hst Reichenauer Brücke eröffnet (Ende Zone I).

23. Oktober: Grenzmarken bei den Weichen durch Bodennägel markiert.

27. Oktober: Handelsgerichtsbeschluß über Änderung des Firmennamens von Lokalbahn Innsbruck-Hall in Tirol auf "Innsbrucker Verkebrsbetriebe".


Ab hier ”Innsbrucker Verkehrsbetriebe


Buchauszug "Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen von Innsbruck" - ISBN 3-85423-008-7 - mit freundlicher Genehmigung des Autors Walter Kreutz