Allgemeine Angaben:
Baujahr: | 1850 bis 1853 |
Achsanordnung: | 1´B-n2t |
Treibrad-Ø: | 1266 mm |
Laufrad-Ø: | 950 mm |
Zylinder-Ø: | 395 mm |
Kolbenhub: | 580 mm |
Verdampfungsheizfläche: | 48,5 m² |
Rostfläche: | 1,26 m² |
Wasservorrat: | 4,0 m³ |
Kohlvorrat: | 1,3 t |
Länge über Puffer: | 8840 mm |
Dienstgewicht: | 33 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h (zugelassen auf 40 km/h) |
Lieferer: | Maschinenfabrik der Staatseisenbahngesellschaft, Wien |
Die Kaiser-Ferdinand-Nordbahn (KFNB) besorgte zwischen 1849 und 1852 54 Stück dieser Lokomotiven für den Güterverkehr. Die LICAON war eine davon. Ein Großteil der Loks wurde zwischen 1868 und 1882 in Tenderlokomotiven für den Verschubdienst umgebaut (die LICAON 1872). Dabei erhielten die Lokomotiven auch den typischen Satteltank. Nach der Verstaatlichung der KFNB (1907) kamen 18 Loks als Reihe 289 zur kkStB, acht Stück wurden noch von der BBÖ übernommen. Bis 1925 schieden alle Lokomotiven bis auf die 289.10 (ex LICAON) aus. Diese war bis 1937 als Werklokomotive einer Salzburger Brauerei im Einsatz. Nach Beendigung ihres Dienstes wurde sie an das Technische Museum abgegeben und in der Folge in Linz als Denkmal aufgestellt. 1985 wurde sie aufgearbeitet und erhielt auch eine Druckluftbremse, die unauffällig in einem mitgeführten Dienstwagen untergebracht ist. Anläßlich des Jubiläumsjahrs 1987 wurde sie als LICAON wieder in Betrieb genommen.
Wird für Nostalgie-Einsätze verwendet - Standort: Wien Nord