Reihe 1116 "Taurus II"

1116.200 "Demokratiebewegung" mit dem RJ 797 am 10. 5. 2021 in Klagenfurt Hbf © Josef Brixler
1116.182 "Bundesheer" mit Cityshuttle bei Theresienfeld am 5. 2. 2021 © Markus Pichler
1116.195 "Nightjet" mit dem Dosto kurz vor Süßenbrunn am 4. 2. 2021 © Markus Pichler

Allgemeine Angaben

Baujahr:

ab 1999

Radsatzanordnung:

Bo´Bo´

Drehgestell-Radabstand:

3000 mm

Treibrad-Durchmesser:

1150 mm / 1070 mm (neu / abgenutzt)

Drehzapfenabstand:

9900 mm

Spurweite:

1435 mm

1116 Taurus II:

25kV / 50 Hz (Zweifrequenzlok)

Anfahrzugkraft:

300 kN

Dauerleistung:

6.400 kW (Fahren und E-Bremse)

Kurzzeitleistung:

7.000 kW

Höchstgeschwindigkeit:

230 km/h

Umgebungstemeratur:

-25°C bis + 40°C

Fahrzeugbegrenzung:

UIC 505-1, SBB Begrenzungslinie 01

Länge über Puffer:

19.280 mm

Dienstgewicht:

86 t

Zugheizung

Leistung:  900 KVA

Einsystem:

1000V / 16 2/3 Hz

Zweisystem:

1500V / 50 Hz und 1000V 50 Hz

Lieferer:

Siemens, Kraus Maffei

1116.276 "EU" mit einem Güterzug bei Haag Richtung Passau am 9. 9. 2020 © Markus Pichler
1116.249 "ÖFB" mit RailJet am Viadukt "Kalte Rinne" der Semmeringbahn am 6. 1. 2021 © Markus Pichler
1116.153 "Öamtc" als Lokzug in Wien HBF am 6. 2. 2021 © Paul Posch
1116.250 "Polizeilok" am 25. 03. 2017 nähe Bahnhofstraße in Linz / Pichling © Erich Petschenig
1116.199 "Roco" mit einem Dosto kurz vor Pfaffstätten am 1. 4. 2021 © Markus Pichler
1116.231 "5G" am Stützpunkt Wien Matzleinsdorf am 7. 4. 2021 © Paul Posch
1116.165 "Bio Austria NÖ/Wien" im Wiener Westbahnhof aufnehmen am 8. 4. 2021 © Dominik Pauli
1116.247 "Railjet" mit IC533 bei Küb am 25. 8. 2020 © Markus Pichler
1116.075 "Schweiz" mit IC-Zug in Zeltweg am 30. 8. 2007 © Peter Haslebner
1116.045 "RailCargoHungaria" mit IC533 zwischen Leobersdorf und Sollenau am 10. 4. 2021 © Markus Pichler
1116.159 "150 Jahre Brennerbahn" mit Messwagen "Viktor" und dahinter die 1116.093 bei Klein-Weitendorf am 13. 04. 2021 © Dominik Pauli
1116.229 "Steinbach" in St. Pölten am 11. 4. 2021 © Michael Schimanek
1116.250 "Mozart" © Josef Brixler
1116.168 "Na sicher" mit 2306 von Payerbach Reichenau in Floridsdorf © Günther Schwammel
1116.158 "Licht ins Dunkel" mit RJ nach Salzburg in Attnang-Puchheim am 20. 5. 2017 © Florian Lugstein
1116.249 "ÖFB" RailJet bei Pernegg Stausee am 8. 5. 2021 © Markus Pichler
1116.080 "UEFA" in der Traktion Knittelfeld am 23. 5. 2009 © Christian Wachhauer
1116.232 "Spanien" in Wörgl am 24. 8. 2008 © Christian Wachhauer
1116.056 "Rumänien" in Wörgl am 24. 8. 2008 © Christian Wachhauer
1116.264 "Euromotion" in St. Pölten Hbf. am 8. 6. 2008 © Christian Wachhauer
1116.036 "Deutschland" in St.Pölten Hbf. am 16. 5 .2008 © Christian Wachhauer
1116.159 "Spardabank" (früher Brennerbahn) im Wiener Westbahnhof am 19. 6. 2021 © Dominik Pauli
1116.003 "Frankreich" © Christian Wachhauer
1116.005 "Österreich" © Christian Wachhauer
1116.007 "Griechenland" © Christian Wachhauer
1116.029 "Schweden" © Christian Wachhauer
1116.031 "Türkei" © Christian Wachhauer
1116.041 "Niederlande" © Christian Wachhauer
1116.084 "Russland" © Christian Wachhauer
1116.087 "Polen" © Christian Wachhauer
1116.108 "Kroatien" © Christian Wachhauer

Siemens ES64U2

Die ES 64 U2 wurde ursprünglich als Universallok für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) entwickelt und wird dort als Baureihe 1016 (reine 15-kV-Version) und 1116 (Zweifrequenzversion für 15 kV und 25 kV für den internationalen Verkehr nach Ungarn) geführt. Sie stellt die zweite Generation der EuroSprinter-Familie dar und basiert auf den Lokomotiven der Baureihe 152 und der Baureihe 120 der Deutschen Bahn AG. Die Lokomotiven der Reihe 1116 sind traktions- und sicherungstechnisch für Deutschland, Österreich und Ungarn ausgerüstet und zugelassen, seit Mai 2002 ist zudem ihr Einsatz in der Schweiz erlaubt. Durch die vorhandene Technik sind sie ebenso für die Wechselstromstrecken in Tschechien und der Slowakei geeignet.

Die Maschinen der Reihe ES64U2 sind wendezugfähig ausgeführt und ab Werk mit zwei Einholm-Stromabnehmern ausgerüstet. Eine Ausnahme sind die ersten 25 Lokomotiven der Reihe 1116, die mit drei Stromabnehmern ausgeliefert wurden. Die dritten Stromabnehmer mit breiterer Palette wurden nach kurzer Zeit wieder abgebaut, da die Ungarischen Staatsbahnen ihre Fahrleitung geometrisch anpassten, wodurch sie überflüssig wurden. Für die Railjet-Einführung und die damit verbundenen Fahrten in die Schweiz erhielten die für diesen Dienst vorgesehenen Lokomotiven 1116 201 bis 223 wieder einen dritten Stromabnehmer mit schmalerer Palette nach Schweizer Norm. Später wurden einige Loks mit einem dritten Stromabnehmer mit einer Palette mit 1600 mm Breite für den geplanten Einsatz in Kroatien ausgerüstet.

Die Loks können Neigungswechsel mit einer Gradientenausrundung ab 300 m, Kuppen bereits ab 250 m, befahren.

Der Antrieb der Lok erfolgt über einen speziell für sie entwickelten Hohlwellen-Antrieb mit abgefederter Bremswelle (HAB).