Reihe 699 (28, KDL11)
Allgemeine Angaben
Spurweite: | 760 mm |
Achsanordnung: | D h2 |
Baujahr: | 1944 |
Treibrad-Ø: | 650 mm |
Zylinder-Ø: | 330 mm |
Kolbenhub: | 370 mm |
Verdampfungsheizfläche: | 38,6 m² |
Überhitzerheizfläche: | 12,9 m² |
Rostfläche: | 1,0 m² |
Länge über Puffer: | 10278 mm |
Höchstgeschwindigkeit: | 25 km/h |
Dienstgewicht: | 43,5 t |
Tender: | Reihe 9699 |
Wasservorrat: | 10,0 m³ |
Kohlvorrat: | 3,2 t |
Lieferer: | Franco Belge |
Betriebsnummern: | 699.01 bis 699.03 |
Diese Heißdampf-Halbtenderlokomotiven der Achsfolge D wurden während des zweiten Weltkrieges auf Auftrag durch das deutsche Heereswaffenamt für die Spurweite 750 mm entwickelt. Als KDL 11 wurden sie in das Programm aufgenommen. Nach 1945 wurden einige der in Österreich befindlichen Maschinen auf 760 mm umgespurt und als 699.01 - 699.03 eingereiht.
1946 wurde eine in Bregenz vorgefundene KDL 11 in eine Tenderlokomotive umgebaut. Drei weitere KDL 11 wurden von der Werkstätte in Knittelfeld 1951 und 1952 umgebaut. Dabei wurden die Maschinen auf 760 mm umgespurt, an die Führerhausrückwand ein Kohlenkasten angebaut und die Wasserkästen verlängert. 1953 wurden die so umgebauten Lokomotiven als 699.101 - 699.104 eingereiht. Bei einem weiteren Umbau 1957 erhielten die Maschinen einen Giesl-Flachschornstein mit Siederohrdrosselung. Bis zur offiziellen Einstellung am 28. Februar 1982 war die letzte dieser Lokomotiven - die 699.103 - auf der Steyrtalbahn im Einsatz. Anschließend wurde die Lok von der ÖGEG erworben und ist auch weiterhin auf der seither als Museumsbahn geführten Steyrtalbahn im Einsatz.