Kurzübersicht

Die erste Bahn über den Berg

Am 5. 5. 1842 wurde die Eisenbahn von Wien nach Gloggnitz eröffnet. Bereits am 3. 8. 1842 wurde mit "Kaiserlicher Verfügung" der Weiterbau der Bahn über den Semmering verordnet. Am 31. 1. 1844 waren die Planungsarbeiten abgeschlossen, und Ghega legte das "Allgemeine Bauprojekt" den Generaldirektor der Staatseisenbahnen FRANCESCONI vor. Am 21.10. 1844 wurde die Strecke Graz - Mürzzuschlag eröffnet. Aufgrund politischer Umstände und den Zweifeln an der Machbarkeit (es waren z.B. für den Bau des 1430m langen Haupttunnels keinerlei Vorbilder oder Erfahrungen vorhanden) lagen die Pläne vier Jahre lang in der Schublade, und erst die Revolution 1848 in Wien brachte den Baubeginn.

Brücken und Tunnel müssen gebaut werden, um eine gleichmäßige Steigung der Strecke zu ermöglichen (Szene vom Streckenbau der Semmeringbahn, zeitgenössische Zeichnung).
Die Engerthsche Stütztenderlokomotive, die erste brauchbare Gebirgslokomotive der Welt (zeitgenössische Darstellung)

Die ersten Lokomotiven der Semmeringbahn:

Preislokomotive "Bavaria"
Preislokomotive "Seraing"
Preislokomotive "Wiener Neustadt"
Preislokomotive "Vindobona"