Der m3-Beiwagen 5376
Der Beiwagen 5376 wurde von der Grazer Waggonfabrik erbaut, am 11. Jänner 1929 an die Gemeinde Wien - Städtische Straßenbahnen - abgeliefert und gehörte der 200 Einheiten umfassenden Type m3 an.
Die ersten Einsätze erfolgten ab 14. Jänner 1929 beim Betriebsbahnhof Ottakring.
Im Zuge seines langen Lebens erfuhr er diverse Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen von denen hier nur die wichtigsten genannt seien:
Aug 1955 | Ersatz der Brems- und Lichtsteckdosen durch 10-polige ELIN-Dosen und Ersatz der Dachschlußleuchten gegen Schlußleuchten an der Brustwand |
Sept. 1955 | Einbau von 4 Frischstromheizkörpern |
Dez. 1955 | Einbau einer Schienenbremseinrichtung |
April 1961 | Ersatz der Verglasung quer zur Fahrtrichtung durch Sicherheitsglas |
Jän. 1970 | Große Kastenausbesserung |
Der Einsatz im planmäßigen Linienverkehr endete am 23. Februar 1978 beim Betriebsbahnhof Floridsdorf auf der Einschublinie 231 und mit 19. Jänner 1979 wurde die Ausmusterung aus dem Wagenpark der WStW-VB verfügt. Der Kauf durch den VEF und die Eingliederung in dessen historische Fahrzeugsammlung erfolgte im Jänner 1979.
Die Wiederinbetriebnahme für den Verkehr in Sonderzügen konnte nach einer vorangegangenen gründlichen Revision im Februar 1979 vorgenommen werden.
Anfang 1992 wurde der Wagen einer Generalüberholung und einer Neulackierung unterzogen und präsentiert sich seitdem nicht nur technisch, sondern auch wieder optisch in einem ausgezeichneten Zustand.
Im derzeitigen Erscheinungsbild des Linieneinsatzes zwischen 1970 und 1978 weist das Fahrzeug folgende Kenndaten auf:
Höchstgeschwindigkeit: | 40 km/h |
Gesamtlänge: | 11400 mm |
Achsstand: | 3400 mm |
Eigengewicht: | 8500 kg |
Sitzplätze: | 24 |
Stehplätze: | 44 |