Der Beiwagen 5235 wurde von der Simmeringer Waggonfabrik erbaut, am 13. Oktober 1928 an die Gemeinde Wien - Städtische Straßenbahnen - abgeliefert und gehörte der 200 Einheiten umfassenden Type m3 an.
Die ersten Einsätze erfolgten ab 16. Oktober 1928 beim Betriebsbahnhof Wienzeile.
Im Zuge seines langen Lebens erfuhr er diverse Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen von denen hier nur die wichtigsten genannt seien:
Okt. 1954 | Ersatz der Brems- und Lichtsteckdosen durch 10-polige ELIN-Dosen und Ersatz der Dachschlußleuchten gegen Schlußleuchten an der Brustwand Einbau einer Schienenbremseinrichtung Einbau von 4 Frischstromheizkörpern |
Juli 1960 | Ersatz der Verglasung quer zur Fahrtrichtung durch Sicherheitsglas |
Dez. 1968 | Große Kastenausbesserung Umbau der Innenraumverkleidung auf Maxplatten und Erneuerung des Innendaches mit Hartfaserplatten Umbau der Innenbeleuchtung auf Leuchtstoffröhren Ersatz der Flettner-Dachlüfter durch Stabeg-Lüfter |
Der Einsatz im planmäßigen Linienverkehr endete am 2. November 1978 beim Betriebsbahnhof Erdberg als ” Friedhofsverstärker “ auf der Linie 71 und mit 19. Jänner 1979 wurde die Ausmusterung aus dem Wagenpark der WStW-VB verfügt. Der Kauf durch den VEF - Verband der Eisenbahnfreunde und die Eingliederung in dessen historische Fahrzeugsammlung erfolgte im Oktober 1979. Die Wiederinbetriebnahme für den Verkehr in Sonderzügen konnte nach einer vorangegangenen gründlichen Revision im Dezember 1979 vorgenommen werden. Anfang 1991 wurde der Wagen einer Generalüberholung und einer Neulackierung unterzogen und präsentiert sich seitdem nicht nur technisch, sondern auch wieder optisch in einem ausgezeichneten Zustand.
Im derzeitigen Erscheinungsbild des Linieneinsatzes zwischen 1968 und 1978 weist das Fahrzeug folgende Kenndaten auf:
Höchstgeschwindigkeit: | 40 km/h |
Gesamtlänge: | 11400 mm |
Achsstand: | 3400 mm |
Eigengewicht: | 8500 kg |
Sitzplätze: | 24 |
Stehplätze: | 44 |