Zweiwagenzug der Typen H1 - k2
Betriebsnummern 2260 - 3487
Beschafft von der Unternehmung: Gemeinde Wien - städtische Straßenbahnen
Gebaut von: Triebwagen 2260: Simmeringer Waggonfabrik, 1910, Beiwagen 3487: Waggonfabrik Stauding, 1913
Dieser Zug ist mit den Zutaten ausgestattet, die im Zweiten Weltkrieg, zur "Luftschutzverdunkelung" gehörten.
Der Triebwagen ist nach den "verschärften" Verdunkelungsmaßnahmen, nach dem Erlaß des Reichsverkehrsministeriums vom 19. November 1940 "verdunkelt": Der Scheinwerfer ist mit einer Vorsatzblende abgedunkelt, das Decklicht ist bis auf eine kleine Lichtaustrittsöffnung abgedeckt und die Dachsignale sind mit blauer Farbe hinterlegt.
Die Seitenfenster sind ebenfalls mit blauer Farbe abgedunkelt, damit möglichst wenig Licht aus dem Wagen dringen konnte.
Am Beiwagen ist die erste (Einführungs-) Version der Luftschutzverdunkelung ab 5. Juni 1940 zu sehen: An den Beleuchtungskörpern sind Blechzylinder montiert, wodurch die Wagenbeleuchtung nur sehr gedämpft nach außen dringen konnte. Das Decklicht ist wie der Triebwagenscheinwerfer durch eine Vorsteckscheibe mit Schlitz abgedeckt.
Technische Daten:
| Triebwagen 2260 |
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Gesamtlänge: | 10,5 m |
Radstand: | 3,6 m |
Gewicht: | 13,2 t |
Antrieb: | Zwei Tatzlagermotoren à 38 kW (Type "D 88 w") |
Bremseinrichtungen: | Handbremse auf 8 Klötze wirkend, elektrischeKurzschlußbremse |
| Beiwagen 3487 |
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Gesamtlänge: | 10,3 m |
Radstand: | 3,4 m |
Gewicht: | 6,1 t |
Bremseinrichtungen: | Handbremse und Solenoidbremse auf 8 Klötze wirkend |
Rekonstruktionszustand: 1940