Fahrschultriebwagen 6859

Fahrschultriebwagen der Type GS1
Betriebsnummer 6859
Beschafft von der Unternehmung: Wiener Stadtwerke - Verkehrsbetriebe
Gebaut von: Hauptwerkstätte der Verkehrsbetriebe

Nach dem Muster von zwei älteren Fahrschulwagen (Type GS, Nummern 6857 und 6858) wurde in langjähriger Arbeit der Personalschulungstriebwagen 6859 gebaut. Dieser Triebwagen hat verschiedene Einrichtungen zum Simulieren von Störungen. Dazu gehört eine Schienenschmiereinrichtung, mit der schlüpfriger Schienenzustand hervorgerufen werden kann, sowie die Möglichkeit zum Blockieren von Schaltkurbel, Handbremse und Sandstreuvorrichtung. Außerdem können verschiedene Fehler in der elektrischen Anlage des Wagens simuliert werden.

Der Schulwagen hat auch eine zweite Schaltkurbel, die es dem Fahrlehrer ("Instruktor") ermöglicht, bei Fehlhandlungen des Fahrschülers einzugreifen.

Nachdem die Personalschulung bei der Wiener Straßenbahn seit 1986 nicht mehr grundsätzlich auf Wagen mit Kurbelfahrschaltern erfolgt, befindet sich der Fahrschulwagen 6859 seit damals im Museum.

Gesamtlänge:

11,2 m

Radstand:

3,4 m

Gewicht:

13,2 t

Antrieb:

Zwei Tatzlagermotoren à 61 kW (Type "Dv 503 d")

Bremseinrichtung:

Handbremse auf Klötze wirkend, elektrische Kurzschlußbremse, Magnetschienenbremse

Rekonstruktionszustand: 1980