Dreiwagenzug 401
Dreiwagenzug der Typen T1 - k6 - k7
Betriebsnummern 401 - 1571 - 1500
Beschafft der Unternehmung: Wiener Stadtwerke- Verkehrsbetriebe
Gebaut von: Lohnerwerke
Auf alten, jedoch brauchbaren Fahrgestellen der Type "T" (Baujahr 1912) wurden 18 Zwei-Richtungswagenkasten im Jahr 1954 aufgebaut und mit der Typenbezeichnung "T1" (Betriebsnummern 401 -418) in Betrieb genommen. Die "T'" waren bis zum Jahr 1975 hauptsächlich auf den Linien 62, T und D mit den Beiwagentypen k6/k7 oder m2/m3 eingesetzt.
Die 30 Beiwagen der Type "k6" (Betriebsnummern ursprünglich 1501-1530, ab 1960 = 1571-1600) entstanden in den Jahren 1951 bis 1953 aus Fahrgestellteilen der Typen k1 und k2 (siehe Wagen 3210 und 3442). Diese Beiwagen waren die ersten, die statt der früher üblichen "Brustwandtafeln" die neuen Zielschildkasten bekamen. Sie waren auch die ersten Beiwagen, die mehrporige Elektro-Kupplungsdosen, Schienenbremsen und Wagenheizungen hatten.
Das Einzelstück "k7" 1500 wurde im Jahr 1953 im Anschluß an die Type k6 beschafft, jedoch wurde er nicht auf einem alten Fahrgestell aufgebaut, sondern er war ein Neubau-Wagen. Der "k7" 1500 war als Probewagen für den Bau einer größeren Serie gedacht, die Bauweise war aber zu aufwendig, sodaß eine Serienfertigung unterblieb.
Die Teleskop-Schiebetüren aller Wagen waren für einen späteren Einbau einer automatischen Türschließeinrichtung vorbereitet, die jedoch nie montiert wurde.
Nach dem Erscheinen der "T1" fuhren die "k6"- und der "k7"-Beiwagen ausschließlich hinter diesen Triebwagen, vorher wurden sie mit K-, M- und B-Triebwagen eingesetzt.
Gesamtlänge: | TW = 11,6 m BW = 11,5 m |
Radstand: | TW= 3,3 m BW = 3,4 m |
Gewicht: | TW = 14,2 t k6 = 8,3 t k7 = 7,5 t |
Antrieb: | Zwei Tatzlagermotoren à 60 kW (Type "WD 641") |
Bremseinrichtungen: | T1 = Handbremse auf Klötze wirkend, elektrische Kurzschlußbremse, Magnetschienenbremse |
Rekonstruktionszustand: 1965