Schienenschleiftriebwagen 6047
Schienenschleiftriebwagen der Type SS
Betriebsnummer 6047
Beschafft von der Unternehmung: Gemeinde Wien - städtische Straßenbahnen
Gebaut von: Waggonfabrik Rohrbacher
Die Schienenschleiftriebwagen hatten die Aufgabe, die durch den normalen Fahrbetrieb entstandenen Riffel und Buckel in den Schienen wieder auszuschleifen.
In den Jahren 1918 bis 1928 wurden insgesamt sechs Triebwagen der Type "SP" (siehe Wagen 6007) durch Einbau von Schienenschleifeinrichtungen zu Schienenschleiftriebwagen. Erst im Jahr 1928 wurde die Typenbezeichnung "SP" generell in "SS" abgeändert.
Bei den alten Schleifwagen (wie zum Beispiel beim Wagen 6047) wurden die Schleifsteine mittels einer Spindel mechanisch an die Schienen gepreßt, bei den später angeschafften Schleifwagen geschah dies mit Druckluft.
Seit 1990 kommt die Wiener Straßenbahn ohne Schleifwagen aus, da durch die Verwendung von neuen Stahllegierungen ein Schleifen der Schienenköpfe nicht mehr notwendig ist.
Der Schienenschleiftriebwagen 6047 entstand im Jahr 1928 aus dem SP 6047, er ist seit 1972 im Museumswagenstand.
Gesamtlänge: | 9,6 m |
Radstand: | 2,8 m |
Gewicht: | 10,8 t |
Antrieb: | Zwei Tatzlagermotoren a 38 kW (Type "D 78 w") |
Bremseinrichtung: | Handbremse auf Klötze wirkend, elektrische Kurzschlußbremse |
Rekonstruktionszustand: 1965