Reihe 77 (629)

Tenderlokomotive
Allgemeine Angaben

Serie 77.xx (Kolbenschieber)

Baujahr:

1913 bis 1922

Achsanordnung:

2'C1'h2-t

Zylinder-Ø:

475 mm

KoIbenhub:

720 mm

Länge über Puffer:

13268 mm

Gesamtachsabstand:

9390 mm

Treibrad-Ø:

1614 mm

Laufrad-Ø:

1034 mm

Leistung:

1200 PSi

Dienstgewicht:

80,3 t

Reibungslast:

43,2 Mp

Kesselüberdruck:

13 kp/cm²

Verdampfungsheizfläche:

130 m²

Überhitzerheizfläche:

29 m²

Rostfläche:

2,5 m²

Wasservorrat:

10,5 m³

Kohlvorrat:

5 t

Höchstqeschwindigkeit:

90 km/h

    Serie 77.2xx (Ventilsteuerung)

    Baujahr:

    1927

    Achsanordnung:

    2'C1'-h2

    Zylinder-Ø:

    475 mm

    Kolbenhub:

    720 mm

    Länge über Puffer:

    13315 mm

    Gesamtachsabstand:

    9590 mm

    Treibrad-Ø:

    1614 mm

    Laufrad-Ø:

    1034 mm

    Dienstgewicht:

    84,0 t

    Reibungslast:

    45,0 Mp

    Kesselüberdruck:

    13 kp/cm²

    Verdampfungsheizfläche:

    130 m²

    Überhitzerheizfläche:

    29 m²

    Rostfläche:

    2,5 m²

    Wasservorrat:

    12,0 m³

    Kohlvorrat:

    3,2 t

    Höchstgeschwindigkeit:

    90 km/h

    Lieferer:

    Maschinenfabrik der Staatseisenbahngesellschaft, Wien:  77.09, 77.13, 77.17, 77.19, 77.25, 77.66, 77.69 = 7 Stk.
    Lokomotivfabrik Krauss & Co, Werk Linz:  77.28, 77.253, 77.261 = 3 Stk.
    Insgesamt wurden ca. 55 Stück gebaut.

    Die Lokbaureihe 77 war eine der gelungensten Konstruktionen österreichischer Lokomotivkonstrukteure.

    Ab 1913 gebaut fuhren die ursprünglich als 629 bezeichneten Loks in der gesamten K & K Monarchie.

    77er waren unter anderem in der Zugförderungsleitung Linz sowie der Zugförderungsstelle St. Valentin stationiert, von wo sie auf den Strecken nach Summerau und Kleinreifling eingesetzt wurden.

    Die 77.28 war von 1979 bis 1995 in der Zfl. Linz als Denkmal aufgestellt, bis sie von der ÖGEG im Tauschwege erworben werden konnte.

    In einigen Jahren soll die einzige Maschine ihrer Reihe mit Giesel-Ejektor wieder dampfen!