Reihe 44

Güterzug Schlepptenderlokomotive

Allgemeine Angaben:

Baujahr:

1941

Achsanordnung:

1`E-h3

Leistung:

2400 PSi

Zylinder-Ø:

550 mm

Kolbenhub:

660 mm

Dienstgewicht:

169 t

Reibungsgewicht:

95 t

Länge über Puffer:

22620 mm

Treibrad-Ø:

1400 mm

Laufrad-Ø:

850 mm

Kesseldruck:

16 bar

Kohlvorrat:

10 t

Wasservorrat:

34 m³

Höchstgeschwindigkeit:

80 km/h

Lieferer:

Borsig Berlin ca. 1700 Loks gebaut

Die schwere Dreizylinder Güterzugdampflokomotiven der Baureihe 44 waren im Einheitslokomotivprogramm der Deutschen Reichsbahn der 30er Jahre für die Beförderung schwerster Güterzüge vorgesehen.

In der Kriegszeit waren diese Maschinen auch zwischen Hieflau und Linz bzw. Regensburg im Einsatz, und dies vor schweren Erzzügen von den Erzabbaugebieten zur Stahlindustrie.

Die 44.661 kam nach dem 2. Weltkrieg zum Bestand der Deutschen Reichsbahn der DDR, wo sie in verschiedensten Dienststellen zum Einsatz kam.

In den 60er Jahren wurde die Maschine auf Ölfeuerung umgebaut, was eine große Erleichterung für den Heizer darstellte.

Ihr Ausgedinge fand die 44.661 als Heizlok im Bahnbetriebswerk Bautzen.

Von dort wurde die Maschine im Jahr 1992 von der ÖGEG gekauft und in den Jahren 1993 und 1996 in zwei großen Etappen wieder auf Hochglanz gebracht.

Mitarbeiter der ÖGEG leisteten an der 44.661 bis zum Jahr 1996 schon ca. 5.000 freiwillige Arbeitsstunden.