Klein-Diesellokomotive Reihe X150 der ÖBB (ex DRB Kbf / Köf)
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Österreichischen Bundesbahnen insgesamt zehn Kleinlokomotiven der Gattungen Kbf und Köf von der Deutschen Reichsbahn. Alle mit Benzinmotor ausgerüsteten Fahrzeuge wurden zwischen 1946 und 1950 auf Dieselmotoren umgebaut. Ihr hauptsächliches Einsatzgebiet war von jeher der Verschub in Werkstätten. Nach der Auflassung der Zugförderungsstelle Vordernberg im Jahr 1988 verblieb in Vordernberg noch bis 1994 eine Wagenreparaturwerkstätte als Außenstelle der Hauptwerkstätte Knittelfeld. Von 1988 bis 1994 stand für innerbetriebliche Verschubaufgaben die Kleinlok X150.04 zur Verfügung, die nach ihrer Ausmusterung gemeinsam mit der X150.03 vom Verein Erzbergbahn erworben wurde. Eine der beiden Maschinen soll in Zukunft wieder den Heizhausverschub in Vordernberg übernehmen.
Technische Daten:
Achsanordnung | B |
Treibraddurchmesser | 850 mm |
Länge über Puffer | 6.450 mm |
Gesamtachsabstand | 2.506 mm |
Leistung | 79 kW |
Motortype | Deutz, A 6 M 517 |
Zylinderzahl | 6 |
Antrieb | dieselhydraulisch über Kette |
Dienstgewicht | 16 t |
Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h |
Stückzahl | 10 |
Baujahre | 1943 - 1944 |
Einsatzzeit in Vordernberg | 1988 - 1994 |
Erbauer | Deutz |
Nummer | Fabrikat | Abnahme | Kassierung | Verbleib |
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X 150.03, ex DRB Kbf 5108 | Deutz 47286/1943 | 1943 | 1994 | Verein Erzbergbahn, Standort Vordernberg; abgestellt |
X 150.04, ex DRB Kbf 5110 | Deutz 47288/1943 | 1943 | 1994 | Verein Erzbergbahn, Standort Vordernberg; abgestellt |