Im Zuge der Zunahme des Transportaufkommens auf der Erzbergbahn wurden 1912 als Nachfolger der Baureihe 69 insgesamt drei sechsfach gekuppelte Maschinen der Baureihe 269 angeschafft, die ursprünglich vorzugsweise als Nachschiebetriebfahrzeuge bei den Erzzügen zum Einsatz gelangten. Diese durchaus gelungene Type bewährte sich recht gut und war ebenfalls bis zum Ende des Dampfbetriebs auf der Erzbergbahn im Einsatz. Beim Fahrpersonal war die sogenannte "300er" weniger beliebt, da sie einerseits weniger Bedienungskomfort bot als ihre Vorgängerinnen und andererseits dem Heizer eine größere Leistung abverlangte. Bei Verfügbarkeit wurden die Maschinen der Baureihe 197 für die Schneeräumfahrten mit dem Klima-Schneepflug herangezogen und befuhren dabei auch die Strecke Eisenerz - Hieflau.
Technische Daten:
Achsanordnung | Fzzt-n4 |
Zylinderdurchmesser Adhäsion | 570 mm |
Zylinderdurchmesser Zahnrad | 420 mm |
Kolbenhub Adhäsion | 520 mm |
Kolbenhub Zahnrad | 450 mm |
Länge über Puffer | 12.455 mm |
Treibraddurchmesser | 1.030 mm |
Gesamtachsabstand | 6.800 mm |
Dienstgewicht | 89 t |
Kesselüberdruck | 13 bar |
Höchstgeschwindigkeit Adhäsion | 30 km/h |
Höchstgeschwindigkeit Zahnrad | 25 km/h |
Gebaute Stückzahl | 3 |
Baujahr | 1912 |
Einsatzzeit auf der Erzbergbahn | 1913 - 1978 |
Erbauer | Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf |
Nummer | Fabrikat | Abnahme | Kassierung | Verbleib |
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197.301 | Floridsdorf 2090/1912 | 14.01.1913 | 05.06.1979 | Ausgerüstet mit Giesl-Ejektor Eisenbahnmuseum Straßhof |
197.302 | Floridsdorf 2091/1912 | 15.01.1913 | 14.03.1975 | Ausgerüstet mit Giesl-Ejektor, verschrottet |
197.303 | Floridsdorf 2092/1912 | 15.01.1913 | 29.11.1977 | Ausgerüstet mit Giesl-Ejektor, verschrottet |