ÖBB 197.301

© Eisenbahnmuseum Strasshof

1912 wurde, als erste ihrer Reihe, die Lok von der Lokomotivfabrik-Floridsdorf an die kkStB geliefert. Sie verließen ihr angestammtes Einsatzgebiet am Erzberg nie und waren im Heizhaus Vordernberg beheimatet. Obwohl sie wegen ihrer aufwendigen Bedienung nicht beliebt waren, der Heizer musste bei der 1½-stündigen Bergfahrt 2t Kohle verfeuern, leisteten sie unentbehrliche Dienste. Die ÖBB gaben ihr die Nummer 197.301 und rüsteten sie 1956 mit einem Giesl-Ejektor aus. Als letzte Lok ihrer Serie wurde sie 1978 ausgemustert. 1979 kam die 197.301 ins Eisenbahnmuseum Strasshof und war bis 2003 die letzte betriebsfähige 6-fach gekuppelte Dampflok Europas. Der 1.öSEK ist bemüht, das äußere Erscheinungsbild der letzten ÖBB-Betriebsjahre zu erhalten.

Technische Daten

Traktionstyp:

Dampfloks

Baujahr:

1912

Inv.Nr.:

78

Fab.Nr.:

2090

Hersteller:

Lokomotivfabrik Wien-Floridsdorf

Bauart:

F n4zzt

Höchst­geschwindigkeit:

30/20 km/h

Leistung:

1120 PSi

Dienstgewicht:

88 t

Kesseldruck:

13 kg/cm²

Geschichte der Baureihe

Konstrukteur:

Karl Gölsdorf

Baujahre:

1912

Einsatzdauer:

bis 1978

Bauanzahl:

3 Stück

Einsatzstrecken:

Erbergbahn