Seilzug-Betrieb
Das Kuriosum einer radlosen Eisenbahn gab es in der Steiermark nahe Kraubath. Die Bahn führte von einem in steilem Gelände befindlichen Bergbau zur Talsohle. Der umgestürzte Wagen mit den Kufen ist heute noch aufzufinden. Halden, Stollen und die Trasse der Bremsbergbahn, weisen den Weg zu dieser Bahn. (Foto: Sammlung Manfred Hohn)
Im Zementwerk Wietersdorf wurde vor einigen Jahren ein kleines Freilichtmuseum eingerichtet. Ein Abschnitt der ehemaligen Bremsbergbahn, mit dem Antrieb, wurde renoviert und ist bei freiem Eintritt zu besichtigen. Das im September 1996 gemachte Bild zeigt einen Bremsbergwagen mit eiserner Kippmulde. Auf dem linken Gleis ist ein schöner hölzerner Kastenkipper Ladegut des zweiten Bremsbergwagens. (Foto: Sammlung Manfred Hohn)
Der Goldbergbau "Knappenstuben", nahe Zanaischg im Pöllatal in Kärnten befindlich, birgt eine Bahnrarität ersten Ranges. In dem etwa 1780 eingestellten Bergbau sind heute noch die Reste einer Haspelstrecke aufzufinden. Auf dieser steilen Förderbahn mit Mittel- und Bergstation, fuhren die Wagen auf hölzernen Rillengleisen mit 250 mm Spurweite. Im Bild die Mittelstation mit Gleisresten und einem Grubenholzstempel der ehemals der Haspelbefestigung diente. Für den geübten Bergwanderer ist der Besuch des Goldbergwerkes mit den Resten einer frühen Bahn ein unvergeßliches Erlebnis. (Foto: Sammlung Manfred Hohn)