Die Betriebssysteme österreichischer Feldbahnen

Die ebenfalls von Orenstein & Koppel gebaute gebaute Diesellokomotive Type LD2 (Inv. Nr. 213) wartet mit einem Muldenkipperzug auf ihrer nächste Fahrt. (Foto: Wolfgang Weishar)

Vielfältig, wie das Ladegut der im Begriff Feldbahnen zusammengefaßten Bahnen, sind auch deren Betriebs- bzw. Antriebssysteme. Abgesehen von Bahnprojekten des vorigen Jahrhunderts, die sogar Fließwasserantrieb und ausgeklügelte Schwerkraftfahrsysteme vorsahen, haben sich die in den nachstehenden Bildern dokumentierten Antriebsarten durchgesetzt. Sicher entspricht die Anzahl der Bilder nicht den etwa 1.500 bekannten Feldbahnen in Österreich, doch vermitteln diese Bilder einen Eindruck, den die Fachliteratur mit oft detaillierter Darstellung einzelner Bahnen, noch verstärkt.

Unterschieden werden die nachfolgend angeführten Antriebssysteme:

A

ANIMALISCH

Die Antriebsleistung wurde von Zugtieren erbracht.

B

BATTERIEBETRIEB

Elektrischer Betrieb mit Akku-Lokomotive.

D

DAMPFBETRIEB

Zugbetrieb mit Dampf- und Speicherlokomotiven.

E

ELEKTRISCH

Betrieb mit elektrischen Oberleitungslokomotiven.

H

HÄNDISCH

Personen schieben die Wagen der Feldbahn.

S

SEILZUG

Auf Bremsbergen, Aufzug- und Haspelstrecken.

V

VERBRENNUNGSMOTOR

Benzin-, Benzol-, Rohöl- und Dieselöl sind die Betriebsstoffe dieser Lokomotiven. Diesel- oder benzin elektrische Lokomotiven gehören ebenfalls zu dieser Antriebsart.